Auf dem Programm standen unter anderem Impuls-Statements, wie das von Ben Wallace, Verteidigungsminister des Vereinigten Königreiches, Präsentationen, wie die von Hans Joachim Schellnhuber über Klimasicherheit, und Interviews und Diskussionsrunden, unter anderem mit NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg und der norwegischen Premierministerin Erna Solberg.
Große Aufmerksamkeit erhielt natürlich Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und sein Kommentar zum ,Hirntod' der NATO. Die Gäste setzten sich auch kritisch mit den zukünftigen Rollen Chinas und Russlands auseinander. Aber auch das Zwei-Prozent-Ziel bei Verteidigungsausgaben der Bündnispartner, Cyber und Human Security waren Themen, die während des Tages besprochen wurden. "Mitgenommen haben wir besonders, dass trotz innerer Diskussionen die gemeinsame Zukunft der NATO nicht in Frage gestellt wird, sondern dass alle vertretenen Redner in das atlantische Bündnis vertrauen", berichten Hammer und Santos. Auch wenn Reformbedarf bestehe, sei die Zusammenarbeit angesichts neuer Sicherheitsherausforderungen auch nach 70 Jahren von besonderer Bedeutung, so der allgemeine Tenor.
"Ein Höhepunkt für uns war der Auftritt des kanadischen Premierministers Justin Trudeau zusammen mit seinem niederländischen Amtskollegen Mark Rutte. Beide wiederholten mehrmals, wie wichtig es sei, dass junge Leute sich politisch engagieren und informieren."
Mehr zur Veranstaltung NATO Engages finden gibt es unter unter https://nato-engages.org/. Informationen zum Masterstudiengang Internationale Beziehungen sind www.ku.de/mib erhältlich.