K'Universale: Gewalt und Kriminalpsychologie

Am Montag, 21. November, berichtet im Rahmen des "Forums K'Universale" der Psychologe und Fallanalytiker Markus Hoga über "Gewalt und Kriminalpsychologie". Diese Veranstaltung findet ab 18.15 Uhr anstatt des Hörsaals 201 in der Aula der Universität (Kollegiengebäude D) statt.

Kriminalpolizeiliche Ermittlungsarbeit in Zusammenhang mit schwerwiegenden Gewaltdelikten bedient sich regelmäßig wissenschaftlicher Unterstützung, wie z. B. der rechtsmedizinischen Befunderhebung oder der vielschichtigen kriminaltechnischen Untersuchungsmethoden. Insbesondere bei der Aufklärung von sexuell motivierten Tötungsdelikten oder bei Tötungsdelikten mit einer unklaren Motivlage können Erkenntnisse der Kriminalpsychologie im Rahmen einer polizeilichen Fallanalyse zu einem vertieften Fallverständnis und zur Erarbeitung zielführender Ermittlungsansätze beitragen. Von herausragendem Interesse ist hierbei die kriminalpsychologische Bewertung der Art und Anwendung von Gewalt im Rahmen der Tatbegehung, um so Rückschlüsse auf ermittlungsrelevante  Persönlichkeitsaspekte des Täters ziehen zu können. Der Vortrag versucht, einen Einblick in die kriminalpsychologische Betrachtungsweise von Gewalt zu ermöglichen.

Der Referent ist Diplom-Psychologe und arbeitet als Polizeilicher Fallanalytiker beim Polizeipräsidium München.