Das Facility Management der KU umfasst rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und kümmert sich um Betrieb und Bewirtschaftung der Immobilien und Infrastrukturen an beiden Standorten der KU. Neben dem Bauprojektmanagement und Technischen Gebäudemanagement sind in der Abteilung auch das Kaufmännische Gebäudemanagement, die Hörsaal- und Büroraumvergabe, das Infrastrukturelle Gebäudemanagement sowie das Referat für Arbeitssicherheit und Arbeitsschutz angesiedelt. Wenzel übernahm 2022 die Leitung der Abteilung, seit 2016 hatte er bereits das Referat „Bau- und Technisches Gebäudemanagement“ verantwortet. Vor seinem Wechsel an die KU war Wenzel im Technischen Gebäudemanagement des Staatstheaters Nürnberg tätig.
Nicht nur das Alltagsgeschäft gehörte zu Wenzels Kernaufgaben, sondern auch die strategische Standortentwicklung in Eichstätt und Ingolstadt. In den vergangenen Jahren betreute er mehrere große Infrastrukturprojekte, etwa den Neubau von zwei Serverräumen für das Rechenzentrum, den Umbau der Mensa oder die Entwicklung von fachspezifischen Flächen für die universitäre Nutzung – zuletzt die Revitalisierung des von der Stadt Ingolstadt sanierten Georgianums. Unter seiner Federführung startete auch die Generalsanierung der Kollegiengebäude am Hauptcampus in Eichstätt, Wenzel war hier maßgeblich für die Entwicklung und Realisierung des Projektes verantwortlich. Weil dies im laufenden Universitätsbetrieb realisiert wird, musste ein Interimsgebäude errichtet werden. Darüber hinaus erfolgte in Wenzels Zuständigkeit die Übertragung der Bauherreneigenschaft vom Diözesanbauamt an die KU. Der Aufbau und die Organisation dieser Bauherreneigenschaft ist bisher bei den Hochschulen bayernweit eine Ausnahme.
Stefan Wenzel betont, ihm falle der Abschied von der KU schwer. Die Zusammenarbeit mit seinem Team, der Verwaltung, den wissenschaftlichen Bereichen und der Hochschulleitung sei immer „sehr kollegial, konstruktiv und vertrauensvoll“ gewesen. „Natürlich wäre es sehr reizvoll gewesen, das Projekt Generalsanierung bis zum Abschluss zu begleiten.“ Das Angebot eines Wechsels an die deutlich größere Universität Augsburg biete ihm jedoch neue Entwicklungsmöglichkeiten. Eine Aufgabe wird dabei die technische und infrastrukturelle Betreuung des neuen, 36.000 Quadratmeter großen Medizincampus sein, der momentan in Augsburg entsteht.
Der Kanzler der Universität, Eckhard Ulmer, und Präsidentin Prof. Dr. Gabriele Gien, würdigten die großen Verdienste von Stefan Wenzel und seine erfolgreiche Arbeit bei der Planung und Umsetzung der Umbau- und Sanierungsprojekte. Die Stelle werde nun rasch nachbesetzt. Durch gute Abstimmungen innerhalb des Teams des Facility Managements und unter Beteiligung externer Planungsbüros sei eine Fortsetzung der Generalsanierung auch in der Vakanz sichergestellt.