Masterstudiengang Psychologie: Hochschulleitung im Gespräch mit Fachschaft

"Wir wollen, dass unsere Psychologiestudierenden nach dem Bachelor-Abschluss eine Perspektive haben", betonen KU-Präsident Prof. Dr. Richard Schenk und Kanzler Thomas Kleinert, die vergangenen Woche Vertreter der Fachschaft Psychologie zu einem Gespräch rund um einen Masterstudiengang Psychologie eingeladen hatten. Schriftlich beziehen Sie im Nachgang dazu Stellung. In Ihrem Schreiben an die Fachschaft heißt es:

"Wir waren erfreut zu hören, wie sehr Sie Ihre Universität und die Lehre in Ihrem Fach schätzen. Auch dass Sie im Nachgang zu unserem Gespräch betonen, Sie werden den Studieninteressierten ,vorsichtig optimistisch, aber doch ausdrücklich' zum Studium in Eichstätt raten, zeigt uns, dass wir ein gemeinsames Ziel haben. Der sachliche und konstruktive Austausch ist eine gute Grundlage für die weiteren Schritte.

Wir wollen, dass unsere Psychologiestudierenden nach dem Bachelor-Abschluss eine Perspektive haben. Die Hochschulleitung sieht deutlich die Notwendigkeit eines Masterstudiengangs Psychologie, daran hat sich nichts geändert. Darum haben wir die Fachgruppe gebeten, für das Master-Studiengangskonzept das Genehmigungsverfahren einzuleiten.

Wir bemühen uns nach Kräften, die nicht unerhebliche Finanzierung zu sichern. Hierfür ist eine Umverteilung von Ressourcen notwendig. Bis Ende des Jahres werden die Ergebnisse unserer Bemühungen vorliegen."

 

Zum Hintergrund: Absolventinnen und Absolventen eines Psychologiestudiums steht heute ein breites Spektrum beruflicher Möglichkeiten offen. Arbeitsstätten sind u.a. Kliniken und Heime, Schulen, Einrichtungen der Erziehungs- und Lebensberatung, Unternehmen der Industrie und Wirtschaft, Bildungs- und Forschungseinrichtungen, die Bundesagentur für Arbeit, die Bundeswehr sowie öffentliche Verwaltungen. Psychologen werden als Berater, Therapeuten, Coaches, Mediatoren und Forscher tätig, sie arbeiten im Angestellten- bzw. Beamtenverhältnis oder freiberuflich in selbstständiger Praxis. Zur Ausübung des Berufs ist derzeit in einigen Tätigkeitsfeldern ein weiterführendes Studium erforderlich bzw. empfehlenswert. Die Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten, die mit der Approbation abschließt, setzt beispielsweise ein Studium mit dem Abschluss Diplom oder Master voraus.