Netzwerkkonferenz von „Mensch in Bewegung“ mit regionalen Partnern

Eine engere Zusammenarbeit zwischen der Universität und Partnern in der Region – das ist eines der Ziele im Projekt „Mensch in Bewegung“ an der KU. Um mit funktionierenden Netzwerken die Grundlage dafür zu schaffen, hat das Projekt Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zu einer „Netzwerk-konferenz“ eingeladen. Rund 20 Gäste nutzten das Angebot, Wissen aus der Universität zu nutzen und sich auszutauschen.

Die anwesenden Netzwerkpartner des Projektes „Mensch in Bewegung“ trafen sich im Büro von KU.impact, um sich über den Stand der Arbeit zu informieren, sich gegenseitig kennenzulernen und den weiteren Austausch zu vereinbaren. Die Unterstützer aus Bildung, Politik, Wirtschaft und Verwaltung kooperieren im Rahmen einer Innovationsallianz der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) mit den Hochschulen.

Zunächst erläuterten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Projektes von KU und THI konkrete Anknüpfungsmöglichkeiten an die Themenfelder im Projekt „Mensch in Bewegung“ – Digitalisierung, Innovative Mobilität, Nachhaltige Entwicklung und Bürgerschaftliches Engagement. Darüber hinaus wurden Anregungen zum Thema Netzwerken geliefert. Ein Interview mit Dr. Maximiliane Schumm (Leiterin der Didaktik der Biologie an der KU) zeigte Parallelen der Netzwerktheorie und organisationaler Prozesse zu Phänomenen in Ökosystemen und der Biologie auf und stellte ein Beispiel für Wissenstransfer dar. So wurde etwa von einem Unternehmensvertreter bestätigt, dass Diversität in Teams auch in der Praxis häufig zu besseren Ergebnissen führe.

Durch Einsatz der partizipativen Methode Weltcafé, bei der in Kleingruppen zu je einem Thema diskutiert wird, ergab sich ein angeregter Austausch darüber, wie die Hochschulpartnerschaften über Forschung, Lehre, gemeinsame Projekte und Wissenstransfer mit Leben gefüllt werden können. Im Sinne der Evolutionsforschung steht auch der Ausbau der regionalen Netzwerke vor der Herausforderung und der Möglichkeit, aus einer großen Unterschiedlichkeit der Akteure möglichst viel zu lernen und große Fortschritte zu erzielen. Da dies nicht immer leicht ist, seien Vertrauen und Augenhöhe wichtig, wie die Teilnehmenden feststellten. Die in der ersten Netzwerkkonferenz geknüpften Region Netzwerke sollen nun zum Nutzen aller Partner weiter gepflegt werden.