In Anlehnung an ein Anwendungsszenario des Bayerischen Roten Kreuzes untersuchen Alexander Rave und Pirmin Fontaine in diesem Beitrag den Nutzen eines Truck-Drohnen-Konzepts im Katastrophenfall. Dabei wird ein mit einer Drohne ausgerüsteter Pick-up-Truck eingesetzt, um einen Fluss vor, während und nach einer Flutkatastrophe zu überfliegen. Dieses flexible Konzept ermöglicht es, in kürzester Zeit Aufnahmen des Flusses zu erstellen und so vermisste Personen, Schäden und andere kritische Informationen schnell zu identifizieren. Das Problem wird als gemischt-ganzzahliges lineares Programm modelliert. Eine Fallstudie zum Fluss Ahr im Kontext der Hochwasserkatastrophe 2021 zeigt, dass sich der Fluss mit diesem Ansatz im Vergleich zu einer Bootsabdeckung um 56,3% schneller abdecken lässt.
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