Dabei werden drei unterschiedliche Herangehensweisen von Geographen an dieses Forschungs- und Kommunikationsfeld identifiziert: (1) Comic-Analyse, (2) Comic-Semiotik und (3) Comic-Praxis. In ihren Comic-Zeichnungen versuchen die Geographen, bestimmte Sichtweisen, Momente, Emotionen und Beziehungen sichtbar zu machen, die entweder gesellschaftspolitisch oder in der wissenschaftlichen Praxis unterbelichtet sind. Der Artikel argumentiert, dass grafische Erzählungen produktive Werkzeuge darstellen, um das "Da_zwischen" von Menschlichem und Mehr-als-Menschlichem zu enthüllen. Anhand der empirischen Studie über die Rückkehr von Wölfen in die Schweiz wird ein exemplarischer Ansatz für einen kollaborativen Comic beschrieben und aufgezeigt, wie körperlich-leibliche Aspekte in Mensch-Tier-Beziehungen miterlebbarer, erfahrbarer und damit näher an der Viszeralität des Forschungsgegenstandes vermittelt werden können.
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