Ehrenamtlich Engagierte erfüllen in der Gesellschaft wichtige und häufig – wie im Fall des Bevölkerungs- und Katastrophenschutzes – unverzichtbare Aufgaben. Jedoch stellen die Gewinnung und Bindung freiwillig Engagierter für viele Organisationen in diesem Bereich einige Herausforderungen dar.
Ziel des Projektes ist es, das Ehrenamt im Katastrophenschutz gezielt zu stärken und seine Wertschätzung zu erhöhen. Dies erfolgt über zwei Wege: Zum einen wird auf Basis bisheriger theoretischer und empirischer Erkenntnisse untersucht, welche Motivatoren oder Hindernisse bezüglich eines Ehrenamtes im Katastrophenschutz bestehen. Dazu werden aktuell freiwillig Engagierte im Katastrophenschutz des Landes NRW einerseits und die allgemeine Bevölkerung andererseits vornehmlich mithilfe empirisch quantitativer Methoden befragt. Zum anderen werden Symposien für freiwillig Engagierte im Katastrophenschutz veranstaltet (ca. 200 Personen), die der Stärkung und Wertschätzung des Ehrenamts in diesem Bereich dienen. Auf Grundlage der Daten und der Erkenntnisse aus den Symposien werden Empfehlungen für eine Imagestrategie mit Schwerpunkt auf Social Media entwickelt.
Beteiligte Organisationen sind Arbeiter-Samariter-Bund, DLRG Nordrhein und Westfalen, Deutsches Rots Kreuz Nordrhein und Westfalen-Lippe, Johanniter-Unfall-Hilfe, Malteser Hilfsdienst, Technisches Hilfswerk NRW und der Verband der Feuerwehren NRW. Auftraggeber ist das Ministerium des Innern NRW.
- Projektleitung: Susanne Freund, Elisabeth Kals
- Stellv. Projektleitung: Isabel Strubel
- Beteiligte Personen: Bernadette Enders, Svenja Schütt
Link zu den Forschungsprojekten der Professur