Nida-Rümelin referiert an KU zur „Rolle der Philosophie für humane Bildung“

Mit Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin eröffnet am Freitag, 30. Juni, einer der renommiertesten Philosophen Deutschlands an der KU die Tagung „Was bedeutet: Gute Lehrerbildung im Fach Ethik/Philosophie?“, die von der Stiftungs-Juniorprofessur für die Didaktik der Ethik (Prof. Dr. René Torkler) ausgerichtet wird. Nida-Rümelin, der im Bundeskabinett von Gerhard Schröder als Kulturstaatsminister tätig war, wird ab 18 Uhr im Raum KAP 209 (ehemaliges Kapuzinerkloster, Kapuzinergasse 2, Eichstätt) referieren zum Thema „Die Rolle der Philosophie für humane Bildung“.

Die Fachtagung selbst geht der momentanen Ausdifferenzierung innerhalb des noch jungen Faches „Didaktik der Philosophie und Ethik“ nach. Neben bildungsphilosophische Positionen treten zunehmend Überlegungen zu Methoden und Medien des Philosophie- und Ethikunterrichts sowie zur konkreten Unterrichtsgestaltung in den Vordergrund. Hinzu kommen Problemkomplexe wie Fragen der Kompetenzorientierung oder der ethischen Urteilsbildung, die zwar in allen Fachdidaktiken eine Rolle spielen, die Didaktik der Philosophie und Ethik aber von ihrer Bezugsdisziplin her in weit stärkerem Maße betreffen. Welche Form von didaktischer Reflexion braucht es für eine professionelle Ausbildung von Ethik- und Philosophielehrern? Besonders mit Blick auf die aktuelle Neuordnung der Lehrerausbildung im Schulfach Ethik/Philosophie in Bayern ist diese Frage von hoher Aktualität. Die Tagung bringt hierzu internationalen Sachverstand zusammen und bietet ein Forum zur Diskussion für Wissenschaftler wie Schulpraktiker und alle weiteren Interessierten.

Um Anmeldung für die Tagung wird per Email an anita.wittmann(at)ku.de gebeten. Nähere Infos und das Programm sind im Internet zu finden unter http://www.ku.de/ppf/philosophie/didaktik-ethik/aktuelles/.