Praxiszirkel: Hochschule und Praxis wollen Hand in Hand arbeiten

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Etwa 90 Studierende der Fakultät für Soziale Arbeit an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) absolvieren jedes Semester in verschiedenen sozialen Einrichtungen, Ämtern und Unternehmen ihr Praxissemester. Damit das Praktikum optimal auf das spätere Berufsleben vorbereitet und gleichzeitig alle Anforderungen der universitären Ausbildung erfüllt, lädt der Fachbereich seine Kooperationspartner zu einem Praxiszirkel ein. Die Auftaktveranstaltung für den neu gegründeten „runden Tisch“ findet am 28. November statt.

Insgesamt 20 Praxiswochen sind fester Bestandteil des Bachelor-Studiengangs für Soziale Arbeit. In dieser Zeit sollen die Studierenden das theoretische Wissen, das sie an der Universität gelernt haben, in die Praxis übertragen. Die Studierenden bauen während des praktischen Studiensemesters ihre beruflichen Kompetenzen weiter aus. Eine Umfrage unter Studierenden und Praxisstellen hatte im Sommersemester 2024 Verbesserungsmöglichkeiten in Bezug auf die konkrete Gestaltung der Lerninhalte im Praxiseinsatz ergeben. Um den Lernprozess in der Praxis besser unterstützen zu können, soll daher nun gemeinsam ein neues Instrument erstellt werden. Dieses soll den Erwerb wichtiger Kompetenzen steuern. Ziel des Praxiszirkels ist es, die Wünsche beider Seiten aufzunehmen.

Mathias Schmitt, Beauftragter für die praktischen Studiensemester, organisiert die Veranstaltung von Seiten der KU. Er freut sich, dass bereits 20 Kooperationspartner ihre Teilnahme zugesagt haben. Wichtiger als die Zahl der Teilnehmer ist aber, dass alle Bereiche der praktischen Ausbildung abgedeckt sind. So sitzen ambulante und stationäre Kinder- und Jugendhilfestellen, Flüchtlings- und Integrationsberatungsstellen, Sozialdienste der Klinken, der Sozialpsychiatrische Dienst ebenso mit am Tisch wie Werkstätten für Menschen mit Behinderung, Seniorenhilfen, der Kreisjugendring, das Jugendamt sowie viele weitere Kooperationspartner. Ihr gemeinsames Ziel ist es, die Ausbildung an der Hochschule und in der Praxis aufeinander abzustimmen und allen Beteiligten ein praxistaugliches Instrument zur Kompetenzentwicklung an die Hand zu geben, mit dem im Alltag effektiv gearbeitet werden kann. 2025 soll die Arbeit im Praxiszirkel fortgesetzt werden. Ziel ist es ab dem Wintersemester 2025/2026 mit dem neuen Instrument arbeiten zu können.