Am 17. Mai hielt im Rahmen des altertumswissenschaftlichen Kolloquiums Eichstätt, organisiert durch die Alte Geschichte, die Klassische Archäologie und die Klassische Philologie in Kooperation mit dem ZRKG und der Alten Kirchengeschichte auf Einladung von Nadin Burkhardt und Andreas Weckwerth der Bonner Kirchenhistoriker und Patrologe Christian Hornung einen Vortrag mit dem Titel: „Die Asketisierung des Klerus in der Spätantike. Zwischen Ideal und Widerständen“. An ausgewählten Quellentexten des 4. Jahrhunderts zeigte er auf, welche Bedeutung asketische Konzeptionen für die Konstituierung klerikaler Standesethik von führenden Theologen wie z. B. Hieronymus, beigemessen wurde, konnte zugleich aber auch implizit Kritik an dieser Tendenz in der Spätantike herausarbeiten. Eine lebhafte Diskussion rundete den sehr interessanten und kenntnisreichen Vortrag ab.
Prof. Dr. Christian Hornung hielt Gastvortrag
