Sachsen-Anhalt in Bayern: Journalistikstudenten der KU auf Spurensuche

In einer Kooperation mit dem Mitteldeutschen Rundfunk gehen Journalistik-Studenten der KU der Frage nach, was wir in Bayern eigentlich über unsere Nachbarn aus Sachsen-Anhalt wissen. Im Auftrag des MDR erstellen sie nun eine Homepage unter dem Titel „Anhalt´s Punkte in Bayern“, um überraschende Geschichten zu erzählen. Wer weiß schon, dass die Augsburger Puppenkiste ihre Ursprünge in Sachsen-Anhalt hat und wie viele Produkte in unseren Supermärkten aus diesem Bundesland kommen? Zur Finanzierung des Projektes veranstalten die Studenten – wenige Tage vor dem Jahrestag des Mauerfalls – am Montag, 4. November, eine Party im Eichstätter Gasthaus „Zum Gutmann“ (Am Graben 36) unter dem Motto „Eastern Boys Western Girls“. Die Party beginnt um 21 Uhr, der Eintritt kostet 3,50 Euro.

„Mit unserem Projekt wollen wir die Menschen dazu anregen, über die Grenzen des eigenen Bundeslandes hinauszuschauen“, erklärt Projektsprecherin Tanja Semet. „Alle Beiträge auf der Seite erzählen kuriose und wissenswerte, aber auch ernsthafte Geschichten, die Sachsen-Anhalt mit Bayern verbinden.“ Eine Herausforderung, der sich die Studierenden des Masterstudiengangs „Innovation und Management in Journalismus und Medien“ an der KU gerne stellen. Aus journalistischer Sicht geht es vor allem darum, die Webseite innovativ zu gestalten. In Zusammenarbeit mit dem Mitteldeutschen Rundfunk arbeiten die Teilnehmer mit neuen journalistischen Formaten, wie interaktiven Videos und multimedialen Collagen. „Die Zusammenarbeit mit dem MDR ist für die Studierenden eine große Chance“, so Prof. Friederike Herrmann, die das Projekt ins Leben gerufen hat. „So landen ihre Arbeiten nicht einfach in einer Akte, sondern erreichen tatsächlich ein breites Publikum.“

Von der Konzeption der Webseite bis zur Werbung für das Projekt sind die Studierenden für alles selbst verantwortlich. Da stellt sich natürlich die Frage, wie man die aufwändige Recherche und Produktion finanziert. Aus diesem Grund – und weil der Zeitpunkt so schön passt – laden die Studierenden am 4. November zur Party. „Diese ist für uns eine Möglichkeit, unsere Ausgaben für das Projekt zu decken und gleichzeitig unserem Ziel näherzukommen, Bayern und Sachsen-Anhalt zusammenzubringen“, erklärt der Organisator der Veranstaltung, Peter Lauterkorn.