Unter Federführung des Zentrums für Lehrerbildung und Bildungsforschung standen drei Angebote zur Auswahl. So konnten die jungen Gäste gemeinsam mit Privatdozent Dr. Martin Trappe vom Bereich Physische Geographie im Bereich der Eichstätter Aumühlbrücke verschiedene Messmethoden probieren, wie sie auch Studierende der KU im Alltag vornehmen, um zum Beispiel etwas über die Fließgeschwindigkeit eines Gewässers oder dessen chemische Beschaffenheit zu erfahren. Die Digitalisierung der industriellen Produktion stand im Mittelpunkt eines Kurses von Dr. Michael Köck (Akademischer Direktor im Bereich Arbeitslehre), bei dem die Schülerinnen und Schüler sich selbst als Programmierer von technischen Anlagen betätigen konnten. Zunächst wurde an einer Simulation geübt. Im nächsten Schritt musste dann schon ein realer Händetrockner mit Lichtschranke programmiert werden. Am Schluss stand die Erstellung eines Programms für einen Greifer, wie er in industriellen Anlagen eingesetzt wird. Die Arbeit mit den grafischen Programmierumgebungen erforderte logisches Denken, die Sequenzierung technischer Abläufe, aber auch jede Menge Tüftelei und technische Kreativität. Der Mathematiker Prof. Dr. Stefan Hilger wiederum bot mehrere „Denk-Tankstellen“ an, bei denen es um die Besonderheiten der Goldenen-Schnitt-Zahl und ihrer Bedeutung für Architektur, Musik und Kunst sowie die Natur ging.