Sozialpsychologen der KU starten Online-Befragung zur Kernenergie und der Atomkatastrophe in Japan

Vor dem Hintergrund der Atomkatastrophe in Japan haben Sozialpsychologen der KU eine Studie initiiert, in der die Bevölkerung zu persönlichen Ansichten rund um das Thema Kernenergie und den Ereignissen in Japan befragt werden soll. Unter der Leitung von Prof. Dr. Elisabeth Kals und Dipl.-Psych. Manuela Sirrenberg (Professur für Sozial- und Organisationspsychologie an der KU) wollen die Wissenschaftler das subjektive Erleben der Bürgerinnen und Bürger untersuchen.

„Ein Großteil der öffentlichen Diskussion rund um das Thema Atomausstieg wurde bisher auf politischer Ebene ausgetragen, wobei es sehr häufig um wirtschaftliche Aspekte ging. Vor dem Hintergrund der Katastrophe in Japan stehen nun wieder die Auswirkungen für Mensch und Natur im Zentrum der Diskussion“, erklären Kals und Sirrenberg. Geplant ist mindestens eine Folgestudie mit zeitlichem Abstand zur ersten Erhebungsphase, um Vergleichswerte jenseits des tagesaktuellen Geschehens zu erhalten.

Die Teilnahme an der Befragung dauert etwa 20 Minuten. Sie ist völlig anonym und dient rein wissenschaftlichen Zwecken. Jeder, der Interesse hat, erhält nach Abschluss der Studie Rückmeldung zu den Ergebnissen.

Zu der Befragung gelangen interessierte Teilnehmer über
www1.ku-eichstaett.de/PPF/PsychologieIII/FB_Japan.

Foto: KnutSvenson/Photocase.com