Seit knapp einem Jahr halten die weltweiten Einschränkungen, die im Zuge der COVID-19-Pandemie getroffen wurde, nun schon an. Die Sehnsucht der Menschen nach Urlaub und Reisen nimmt zu, und auch für die unzähligen touristischen Betriebe birgt jede weitere Verlängerung des Lockdowns wirtschaftliche Risiken.
Im Interview gibt Prof. Pechlaner Einblicke in die Auswirkungen, die der Massentourismus der letzten Jahre auf touristische Destinationen und die dort lebenden Menschen hatte und welchen Einfluss der Lockdown auf diese Eindrücke hat. Es sei essenziell, so Pechlaner, schon vor dem Restart an neuen Konzepten und Geschäftsmodellen zu arbeiten, die den gegenwärtigen Massentourismus nachhaltiger gestalten und regionale Wertschöpfungssysteme unterstützen. Besuchersteuerung, eine gut ausgebaute Infrastruktur, ein engeres Verhältnis zwischen Gastgeber und Gast sowie auf neue Bedürfnisse ausgerichtete Produkte werden im Fokus dieser nachhaltigen Orientierung stehen.