Vom 20.-23. Februar 2014 findet in der Bischofsstadt Erfurt die Jahrestagung der AKL-JUNIOR, dem liturgiewissenschaftlichen Nachwuchs, statt. Im Fokus stehen die verschiedenen liturgischen Dienste und Ämter. Beleuchtet werden liturgietheologische Aspekte, Ausbildungskonzepte und Zukunftsperspektiven.
Zum Thema: „Die Mutter Kirche wünscht sehr, alle Gläubigen möchten zu der vollen, bewußten und tätigen Teilnahme an den liturgischen Feiern geführt werden, wie sie das Wesen der Liturgie selbst verlangt und zu der das christliche Volk, ‚das auserwählte Geschlecht, das königliche Priestertum, der heilige Stamm, das Eigentumsvolk’ (1 Petr 2,9; vgl. 2,4-5) kraft der Taufe berechtigt und verpflichtet ist.“ (SC 14) Dieses Programmwort der Liturgiekonstitution wurde zum grundlegenden Formalprinzip der liturgischen Erneuerung, die in den letzten fünfzig Jahren von der Einsicht getragen war, dass die Feier der Liturgie nicht nur Aufgabe des Klerus, sondern des ganzen Volkes Gottes ist. Aus dieser Einsicht kann heute auf eine Geschichte der Reform und der Wiedereinführung vieler liturgischer Dienste geblickt werden, deren liturgietheologische Durchdringung ein Ziel der kommenden AKL-Junior-Tagung in Erfurt sein wird. Zudem sollen Ausbildungskonzepte und Zukunftsperspektiven analysiert und diskutiert werden – immer im Wissen darum, dass die Liturgiereform auch nach 50 Jahren nicht als abgeschlossen und vergangen, sondern als bleibende Herausforderung und Aufgabe zu betrachten ist.
Zur AKL-JUNIOR: Die Bezeichnung AKL-JUNIOR bringt die Zugehörigkeit zur „Arbeitsgemeinschaft katholischer LiturgiewissenschaftlerInnen“ zum Ausdruck, in denen vornehmlich die Professoren des Faches Liturgiewissenschaft organisiert sind. Als Teil der AKL verfolgt die AKL-Junior den liturgiewissenschaftlichen und berufspolitischen Austausch ihrer Mitglieder. Die Schaffung einer wissenschaftlichen Gesprächsplattform ist primäres Ziel. Darüber hinaus nimmt die AKL-Junior die Vertretung der Interessen ihrer Mitglieder innerhalb und außerhalb der AKL in wissenschaftlicher und berufspolitischer Hinsicht wahr.
Die Vereinigung ist offen für HabilitandInnen, DoktorandInnen, AssistentInnen, Lehrbeauftragte, Akademische Räte und Interessierte der gleichen liturgiewissenschaftlichen Zielgruppen anderer Konfessionen, sowie alle „Ehemaligen“ mit Interesse.
Derzeitiges Sprecherteam: Dr. Florian Kluger, Eichstätt (Sprecher), Nine Frenzel, Bonn (Beisitzerin) und Benedikt Rodler, Linz (Beisitzer).