Traditionelles Geländepraktikum des MSc-Studiengangs in der Toskana

Von Beregnungs- und Spülversuchen auf der Plotskala zur Aufnahme von Luftbildern ganzer Einzugsgebiete: Studierende des MSc-Studiengangs "Physische Geographie: Umweltprozesse und Naturgefahren" absolvieren einen wichtigen "hands-on" Teil der methodischen Ausbildung im toskanischen Val d'Orcia

Vom 23.05.-30.05. waren die Masterstudierenden des 2. Fachsemesters im Studiengang "Physische Geographie: Umweltprozesse und Naturgefahren" zum
Geländepraktikum in den einzigartigen Erosionslandschaften (Calanchi/badlands) im wunderschönen Val d‘Orcia in der südlichen Toskana (Italien) unterwegs.

Im Rahmen der Lehrveranstaltung, die Teil des Moduls "Projektarbeit Umweltmonitoring: Gelände und Labor" ist, erlangen die Studierenden wertvolle Kompetenzen im Umgang mit verschiedensten Methoden der Datenaufnahme, beschäftigen sich jedoch darüber hinaus mit den Grundlagen der wissenschaftlichen Arbeit von der Fragestellung bis zur Auswertung, Aufbereitung und Präsentation der Ergebnisse. 

Zu dem in anspruchsvollem Gelände eingesetzten Methodenmix zählen u.a. die folgenden Techniken:

  • topographische Aufnahme mittels modernster Fernerkundungsmethoden wie die drohnengestützte Luftbildfotografie/-fotogrammetrie und das terrestrische Laserscanning zur Erstellung von Oberflächen- und Höhenmodellen,
  • präzise dGNNS-Vermessung,
  • Beregnungssimulationen zur Beobachtung und Messung von Bodenerosion,
  • lithologische Untersuchungen sowie
  • verschiedene Methoden der Vegetationsaufnahme.

Nach einer erfolgreichen Datenaufnahme steht nun die Aufbereitung der Ergebnisse an. Diese werden dann im kommenden Wintersemester (2023/24) im Rahmen des Forschungskolloquium des Studienganges präsentiert.