Seine vorbehaltlose Offenheit und stete Bereitschaft zum Gespräch ließen ihn auch und gerade für die Studierenden zu einer persönlichen Instanz an der Fakultät werden. Sein weiter Horizont habe sich in seiner profunden Kenntnis der Philosophie von der Antike bis zur Gegenwart ebenso wie in seiner enormen Belesenheit in der zeitgenössischen Literatur gezeigt. Als virtuoser Gitarrist sei er geradezu ein Vorbild gewesen, was die Entfaltung musischer Fähigkeiten anbelangt. Nicht selten bemühte habe auch in seinen Seminaren zur Gitarre gegriffen, wenn es darum ging, den Studierenden Bildung in jenem umfassenden, ganzheitlichen Sinn erfahrbar zu machen und in ihnen Leidenschaft und Begeisterung für eine so verstandene Bildung zu wecken.