Eichstätts Oberbürgermeister Andreas Steppberger beglückwünschte die Kommilitoninnen und Kommilitonen zum Leben in „einer der fünf liebenswertesten Städte Deutschlands“, wie einmal das Magazin Focus festgestellt habe. „Wie zählen darauf, dass Sie Eichstätt mitgestalten, die Universität trägt einen großen Anteil daran“, so Steppberger. Er erinnerte dabei an das starke bürgerschaftliche Engagement für Geflüchtete oder die gemeinsame Arbeit zu Fragen von Nachhaltigkeit. Auch die Studierendenvertretung um ihren Vorsitzenden Maximilian Kaiser betonte, wie viel Leben das studentische Engagement in die Stadt bringe: „Helft dabei mit, die Stadt weiterhin so lebenswert für uns Studierende zu machen!“
Als Vizepräsident für Studium und Lehre schilderte Prof. Dr. Markus Eham den neuen Studierenden das Selbstverständnis der KU: „Universität – das sind wir alle! Der Mix aus offenen Dozierenden und kritisch-interessierten Studierenden lässt geistige Produktivität entstehen.“ Der Titel „Katholische Universität“ verstehe sich nicht als Drohung, sondern stehe unter anderem auch für einen besonderen Stil des Miteinanders. Auf einem überschaubaren Campus seien auch die Wege zu Nachbardisziplinen kurz – verbunden mit Dialog und Diskurs sowie dem Respekt vor dem Gegenargument. „Nutzen Sie die Zeit in Ihrem ,Science Camp‘“, ermunterte Eham die Studierenden.
Bei seiner Predigt zum Eröffnungsgottesdienst in der Eichstätter Schutzengelkirche wünschte der Bamberger Erzbischof Dr. Ludwig Schick den Universitätsangehörigen ein gutes Studienjahr, das sie unter den Segen Gottes stellten. „Ein Segen besteht für uns darin, dass wir in Beziehungen leben – untereinander und seit unserer Taufe in einer Beziehung mit Jesus. Lassen Sie bei aller Wissenschaft auch die Beziehung zu Jesus wachsen“, so Schick. Denn das Christentum sei eine Beziehungsreligion, keine Unterwerfungsreligion.