Unterwegs auf dem Ökumenischen Pilgerweg von Eichstätt nach Heidenheim

Nach dem Ende der Vorlesungszeit pilgerte eine Gruppe von Studierenden zusammen mit Prof. Dr. Florian Kluger auf dem Ökumenischen Pilgerweg von Eichstätt nach Heidenheim. Der Weg führte vom Grab des heiligen Willibald in Eichstätt nach Heidenheim zum Grab des heiligen Wunibald. In der dortigen ehemaligen Klosterkirche wirkte auch die Schwester der beiden, die heilige Walburga, als Äbtissin. Auf dem Weg gestalteten die Studierenden spirituelle Stationen und konnten Kompetenzen für ihre spätere Arbeit als Seelsorgerinnen und Seelsorger einüben. Stationen waren unter anderem in einer Wegkapelle in Schernfeld, in "Sezzi" bei Bieswang, einem alten geistlichen Treffpunkt der frühen Missionare im Gebiet um Eichstätt, in der als Schneckenhaus gestalteten ökumenischen St. Gundhildis-Kappelle, in Treuchtlingen, an der steinernen Rinne im Wald nach Markt Berolzheim und am Heidenbrünnlein in Heidenheim. In der am Ankunftstag neueröffneten Klosterkirche von Heidenheim begrüßte der evangelische Dekan Kuhn die Pilgergruppe und erteilte den Pilgersegen.

Während des Semester beschäftigte sich die Seminargruppe theoretisch mit den unterschiedlichen Aspekten des Pilgerns. Die Themen reichten von der Geschichte des Pilgerns in den Weltreligionen über Marienwallfahrtsorte bis hin zu modernem spirituellem Tourismus. An einer Sitzung war Domvikar Reinhard Kürzinger zu Gast und konnte über die Tourismus- und Pilgerpastoral im Bistum Eichstätt berichten.