Termin: Dienstag, 28. Januar 2025 von 18:00 - 19:30 Uhr online
Zum Inhalt des Vortrags:
Politiken der Klimakrise sind heiß umkämpft: Auf der einen Seite steigert der Globale Norden die rassistische Gewalt an den Grenzen, während ganze Länder im Globalen Süden zu Opferzonen degradiert werden. Auf der anderen Seite versammeln sich solidarische Bewegungen für Klimagerechtigkeit, schließen internationale Bündnisse und verteidigen eine Zukunft für alle. Wie reagieren wir politisch auf die Klimakrise: mit Gewalt und Rassismus oder mit radikaler Klimasolidarität? Johannes Siegmund entwirft Klimasolidarität als eine Praxis der zärtlichen Streitbarkeit, radikal demokratisch, (queer-)feministisch und dekolonial.
Zur Person:
Johannes Siegmund lebt als politischer Theoretiker in Wien. Er unterrichtet an der Universität Wien und der Universität für Angewandte Kunst Wien und ist Trainer bei ZARA – Zivilcourage und Anti-Rassismus-Arbeit. Zuletzt erschienen von ihm: "Klimasolidarität, Verteidigung einer Zukunft für Alle", Leykam, Graz 2023, "Tausend Archen, Flucht als politische Handlung", Wagenbach, Berlin 2024.
Informationen zur gesamten Reihe finden Sie zudem hier.
Der Vortrag und die anschließende Diskussion werden live via Zoom übertragen. Für die kostenlose Teilnahme bitten wir um eine formlose Anmeldung per E-Mail an zfm-sekretariat(at)ku.de unter Angabe "Siegmund" im Betreff.