Die Darstellung zeithistorischer Themen im Fernsehen löst in Deutschland immer wieder heftige Debatten aus. Über einen entscheidenden Aspekt - den Einfluss der einschlägigen Dokumentationen auf die Zuschauer - kann bislang allerdings nur spekuliert werden, da entsprechende Studien der Medienwirkungsforschung fehlen. Der Vortrag will einen ersten Beitrag leisten, dieses Forschungsfeld zu bearbeiten. Er zeigt u. a., dass selbst Schüler und Studenten Fernsehdokumentationen weit differenzierter wahrnehmen, als dies in den Diskursen über das Geschichtsfernsehen angenommen wird.
Die Veranstaltung wird von der Geschichts- und Gesellschaftswissenschaftlichen Fakultät organisiert und beginnt um 18.15 Uhr im Raum UA 030 (Universitätsallee 1, Eichstätt).