Fast die Hälfte der Menschen, die weltweit vor Krieg oder Verfolgung fliehen müssen, sind Kinder und Jugendliche. Trotz des erhöhten Risikos psychischer Störungen, insbesondere der Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS), ist die wissenschaftliche Evidenz bezüglich effektiver Behandlungsoptionen für geflüchtete Kinder und Jugendliche nicht ausreichend. Zudem ist der Zugang zu adäquater psychotherapeutischer Versorgung für junge Geflüchtete in Deutschland durch zahlreiche Barrieren erschwert. In der multizentrischen, randomisiert-kontrollierten Studie YOURTREAT wurde Narrative Expositionstherapie (KIDNET) mit der gewöhnlichen Behandlung psychischer Symptome (treatment as usual; TAU) im deutschen Gesundheitssystem verglichen. Insgesamt 69 Kinder und Jugendliche mit einer PTBS-Diagnose wurden in die Gruppen KIDNET und TAU randomisiert. In dem Vortrag werden die Ergebnisse der Studie zu KIDNET als Therapiemethode mit geringer Sitzungszahl zur Behandlung von PTSB-Symptomen vorgestellt.
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