Das für den Transformative Design Space (TDS) konzipierte Projekt „Papierspuren“, widmet sich dem alltäglichen Massenprodukt Papier, das traditionell vor allem als Träger von Zeichnungen oder Malereien dient, als autonomes Gestaltungsmittel. Schnitt- und Falttechniken ermöglichen die Umwandlung der zweidimensionalen Papierfläche in dreidimensionale Formen und eröffnen damit neue gestalterische Perspektiven.
Ein zentrales Merkmal des TDS ist das Konzept der Vermittlung. Im Rahmen der Entwicklung von Vermittlungskompetenzen übernehmen Studierende hier aktiv die Rolle von Vermittelnden. Hierbei wurden Schritt-für-Schritt-Anleitungen erstellt, um sowohl in Online-Formaten als auch in Ausstellungskontexten Rezipienten zur kreativen Teilnahme anzuregen. Diese didaktischen Ansätze fördern nicht nur die kreative Auseinandersetzung mit den gezeigten Techniken, sondern ermöglichen auch eine breite Partizipation.
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In Anlehnung an gestalterische Prinzipien von Kunstschaffenden, die bewusst oder intuitiv bestimmte Ordnungsprinzipien zur Vermittlung ihrer Darstellungsabsichten auswählen, wurde im Rahmen des Projekts eine dreiteilige Fotoserie entwickelt. Ziel war es, unterschiedliche, lose arrangierte Kompositionen aus gefalteten Papierobjekten fotografisch zu dokumentieren. Mindestens ein Gestaltungselement, gefertigt von einer weiteren Person, sollte dabei zusätzlich in die eigene Arbeit integriert werden. Diese kollaborative Komponente betont den dialogischen Charakter des kreativen Prozesses.
Durch Falten, Knicken, Schneiden und Biegen entstanden aus einem einfachen Blatt Papier dreidimensionale Objekte, aus denen architektonische oder skulpturale Gebilde gestaltet wurden. Besondere Aufmerksamkeit lag dabei auf dem Zusammenspiel von Licht und Schatten, das durch die erzeugten Strukturen intensiviert wurde. Diese Arbeiten illustrieren eindrucksvoll die Transformation von Papier, einem zweidimensionalem Medium, in ein räumliches Gestaltungselement.
Die Konstruktion des Origami-Drachen Infinite Folds besteht aus mehreren hunderten gefalteten Einzelteilen, die sich zu einer fließenden, fast endlosen Form vereinen. In einem einfarbigen Blauton gehalten wird die die Faltung des einzelnen Papierstückes und die daraus resultierende Struktur des Drachens in den Vordergrund gerückt. Jeder Falz trägt zur Struktur und Gestalt des Drachen bei, wobei dieser sein Ende und Anfang in einem einzelnen Stück Papier findet.
Der minimalistische Blauton lenkt den Fokus auf die Form und das Spiel von Licht und Schatten, das sich auf der Oberfläche entfaltet. Durch die Gestaltung in einer Farbe und die Struktur der Falten verliert sich das Auge schnell und der Schein einer unendlichen Faltung entsteht. So entsteht eine Balance zwischen Ordnung und Chaos – ein zentrales Thema der Origami-Kunst.
Infinite Folds ist Teil der Ausstellung „Im Rausch der Farben“ und lädt den Betrachter ein, die Komplexität im Einfachen zu entdecken und sich in der unendlichen Tiefe der scheinbar unendlich wiederholten Bewegungen zu verlieren.
Chromatic Dichotomy: An Origami Serpent" ist ein Werk, das die kontrastreiche Beziehung zwischen den Farben Weiß und Grün erkundet. Die Arbeit beschäftigt sich mit der Dualität und dem Zusammenspiel von Farben durch die Form einer Schlange, einem Symbol der Verwandlung und Erneuerung, Themen, die durch die Wahl der emotional und symbolisch geladenen Farben, deren Bedeutungen und die traditionelle japanische Faltkunst noch verstärkt werden.
Weiß steht für Reinheit und Unschuld, während Grün Lebendigkeit und Natur repräsentiert. Durch das Zusammenspiel dieser beiden Farben entsteht ein visuelles Gleichgewicht, das die harmonische Verbindung von Gegensätzen widerspiegelt. Chromatic Dichotomy: An Origami Serpent trägt zu dieser Erkundung bei, indem es eine Geschichte von Dynamik, Reinheit und Lebendigkeit auf visueller Ebene erzählt.
Um diese Frage allgemeingültig beantworten zu können, wird es vermutlich länger als nur ein Leben brauchen. Kant beschreibt diesen Begriff als „angenehme und freudige Gemütsverfassung“. Im Japanischen bedeutet Glück „Shiawase“ [ 幸せ ] Zufriedenheit, Genügsamkeit und Frieden.
Ein Begriff also, der an den Frieden appelliert - den inneren und äußeren. Und gäbe es einen schöneren Weg, diesen Aufruf zu pflegen als verpackt in einen süßlichen Glückskeks?
Vielerlei dieser konservierten Glücksdefinitionen formen zusammen das Glücksrad, das mit jedem neuen Keks ein wenig weiterwächst.
Nimm‘ dir also gerne einen Moment und werde zum / zur Glückszettelschreiber*in. Schreibe deine Auffassung von Glück auf ein Glückszettelchen und halte deine Gedanken in einem eigens gefalteten Glückskeks fest. Diesen kannst du nun am Glücksrad anbringen und Teil eines Großen und Ganzen werden.
Sei gerne neugierig und schaue dir an, was andere geschrieben haben auf Instagram unter „ku.gluecksrad“.Hier wird in regelmäßigen Abständen anonym der Inhalt des Glücksrads veröffentlicht, denn Glück verdoppelt sich immer, wenn man es teilt.
Die zentrale Arbeit des Seminars stellt das Wand-Relief aus Papier dar. Ich habe mich für die Anordnung eines relativ einfachen dreidimensionalen Körpers entschieden. Durch die unterschiedliche Positionierung zeigt sich der Körper aus verschiedenen Ansichten und bricht so das auf ersten Blick monoton wirkende Muster.
Zunächst habe ich eine Skizze der Faltvorlage des Körpers angefertigt und diese in Illustrator konstruiert. Mit Hilfe eines Plotters habe ich die einzelnen Formen ausgeschnitten, gefaltet und zusammengeklebt. Anschließend wurden die Körper auf einer dicken Kartonplatte befestigt. Um die zunächst schlichte Farbgebung dynamischer und aufregender zu gestalten, habe ich einzelne Formen aus einem farbigen Papier hinzugefügt.
Male deine Zukunft pink
Der Stern besteht aus vielen einzeln gefalteten Papierstücken, in unterschiedlichen Größen, Formen und Farben. Mit dem Stern als Grundform soll der kleinere Stern im Inneren widergespiegelt werden, der durch die fünf größten aneinandergelegten Elemente entsteht. Des Weiteren ist jede einzelne Sternspitze symmetrisch konzipiert, um die Achsensymmetrie der Umrissform des Sterns aufzugreifen.
Passend für das Werk ist das Sprichwort: „Die Zukunft steht in den Sternen geschrieben.“ Dieses soll zudem mit Hilfe der Farbauswahl (Schwarz, Dunkelgrau, Hellgrau, Rosa und Pink) dargestellt werden. Schwarz soll das Negative repräsentieren und Pink das Positive.
Menschen sind sehr komplexe Individuen mit verschiedenen, auch sich gegensätzlichen Emotionen wie Freude, Glück, Gelassenheit, Mut, Wut, Angst, Trauer, Depression, …. Diese Vielfalt an Negativität und Positivität wird in den einzelnen Sternspitzen dargestellt. Jede Spitze geht vom Negativen zum Positiven über und sie entwickeln sich von den Farben her unterschiedlich. Entweder ist die Spitze allgemein sehr dunkel, entwickelt sich vom Schwarzen langsam zum Rosa oder die Sternspitze geht sehr schnell ins Pinke über.
Das Appell des Werks ist, dass mehr Freude und Glück in die Welt gelangen sollen, wie es durch die Schmetterlinge im Wand-Relief dargestellt wird. Sie verbreiten Positivität und tragen diese an die unterschiedlichsten Orte der Welt, um das Leben etwas pinker, also positiver zu gestalten.