Bei PROSA handelt es sich um ein geowissenschaftliches Gemeinschaftsprojekt, das von der DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft) und dem FWF (Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung) gefördert wird.
Das Ziel des Projektes besteht in der Erforschung der Auswirkungen der aktuell rasch voranschreitenden Gletscherschmelze in den Alpen auf die Entwicklung der Formen der Erdoberfläche durch Abtragung, Transport und Ablagerung von Gesteinsmaterial. Muren, Felsstürze und Hochwasserereignisse sind nur einige der möglichen Folgen, die sich in diesen hochalpinen Systemen infolge der aktuellen Klimaerwärmung entwickeln oder verstärken können. Mit dem Forschungsprojekt sollen daher die Systemzusammenhänge und die Systemveränderungen in den Hochlagen der Alpen in Folge der deutlich sichtbaren Veränderungen im glazialen System aus den Perspektiven verschiedener Fachdisziplinen erforscht werden. Die gewonnenen Erkenntnisse dienen auch der Verbesserung des Schutzes der Menschen vor Naturgefahren.
An dem Projekt arbeiten außer Geographen auch Ingenieurgeologen, Glaziologen, Geodäten und Geophysiker mit. Neben der federführenden Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt sind in Deutschland die Universitäten in Halle, Erlangen und München (TUM) sowie in Österreich die Universitäten Innsbruck und Wien (Techn. Univ.) in unterschiedlichen Teilprojekten beteiligt.
Die Arbeiten an dem Projekt mit einer angestrebten Laufzeit von 4 Jahren wurden im Winter 2011/12 aufgenommen.
Auf diesen Seiten finden Sie eine Zusammenfassung der Teilprojekte und aktuelle Informationen.
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