Symposium: An Anxiety Afternoon

Symposium Plakat

Save the date:  Freitag, 12.12.2025, 14-18 Uhr, online / vor Ort in Eichstätt

An Anxiety Afternoon: Die Angst vor dem Sprechen fremder Sprachen  (Poster)

Tauchen Sie mit uns ein in ein, wenn nicht das zentrale Thema des Fremdsprachenlernens: die Angst vor der Fremdsprache, genauer dem Sprechen. Unser Symposium „An Anxiety Afternoon“ beleuchtet die vielschichtigen Facetten von Sprech- und Kommunikationsangst im Fremdsprachenkontext – neurobiologisch, psychologisch, didaktisch und praxisorientiert. Unsere Vortragenden zählen zu den international renommierten Expertinnen und Experten ihres Fachs.

 

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Die Teilnehmendenzahl vor Ort ist auf 50 Personen und online auf 300 Personen begrenzt! First come first served…

 

Hinweis bzgl. der Anerkennung als Lehrkräftefortbildung: Die Anmeldung über fibs ist beantragt und wird demnächst möglich sein. Bitte melden Sie sich über die obige Anmeldung UND über fibs an, danke!

Unsere Speaker im Überblick:

LeDoux

Joseph E. LeDoux (New York University, USA) – Der US-Neurowissenschaftler untersucht seit Jahrzehnten die neuronalen Grundlagen von Angst und Furcht-Reaktionen. Er ist Henry & Lucy Moses Professor of Science an der NYU sowie Direktor des Emotional Brain Institute. In seinem Werk geht er der Frage nach, wie unser Gehirn Bedrohung erkennt, verarbeitet und wie daraus Bewusstseins- und Gefühlszustände entstehen. Für unser Symposium bedeutet dies: Wir gewinnen einen Blick dafür, wie sprachbezogene Sprechangst im Gehirn verankert sein könnte, und wie neurobiologische Erkenntnisse neue Wege der Intervention eröffnen. 

Jensen

Karla Jensen (Nebraska Wesleyan University, USA) – Professorin für Kommunikationswissenschaft mit Schwerpunkt auf achtsamkeits- und interkulturell orientierter Lehre. Sie ist zertifizierte Mindfulness-Lehrerin und setzt u. a. auf achtsamkeitsbasierte Ansätze im Hochschulkontext. Ihre Expertise verspricht uns konkrete Impulse, wie Lernumgebungen gestaltet werden können, um Sprech- und Fremdsprachenangst zu mindern – etwa durch achtsamkeitsbasierte Praxis oder reflektierte Kommunikation.

Henriksson

Harald Henriksson (Stockholms universitet, Schweden) – ein Fremdsprachenlehrer, und damit Fremdsprachendidaktiker, der sich in seinen Studien mit den Erscheinungsformen von Fremdsprachenangst (z. B. „sprachliche Angst“) und den damit verbundenen Motivationsprozessen auseinandersetzt. Sein Beitrag im Symposium liefert wertvolle Impulse, wie Lehr-Lernprozesse gestaltet werden sollten, damit Angst nicht zur Bremse, sondern zur Ressource wird.

Tilton

Natalia Tilton (Hamburg, Deutschland) – Dr. phil. mit Forschungsschwerpunkt auf Sprachinklusion, Migration und Psycholinguistik. Sie bringt eine europäische Perspektive ein mit Blick auf praxisnahe Ansätze zur Überwindung von Sprechangst in heterogenen Lernumgebungen – inklusive Reflexion über Fehlerkultur, Sprechgelegenheiten und Feedbackmechanismen.

Böttger

Prof. Dr. Dr. Heiner Böttger – Inhaber der Professur für Englischdidaktik an der KU ist wissenschaftlicher Leiter des Symposiums An Anxiety Afternoon. Er zählt zu den führenden Expertinnen und Experten im Bereich des frühen und schulischen Fremdsprachenlernens sowie der neurodidaktischen Grundlagen des Spracherwerbs. Seine Forschung verbindet neurowissenschaftliche, psychologische und didaktische Perspektiven – mit einem besonderen Fokus auf English Language Speaking Anxiety (ELSA) und deren Auswirkungen auf Lernprozesse, Motivation und Leistung. Er widmet sich derzeit der Frage, wie Unterricht und Lernumgebungen gestaltet werden können, um Angst abzubauen, Sprechfreude zu fördern und Lernende nachhaltig zu stärken. Als Initiator internationaler Forschungs- und Bildungsprojekte steht er für eine Brücke zwischen Forschung, Schule und Praxis.