Die Nachwuchsgruppe ist im Graduiertenkolleg „Dynamik und Stabilität sprachlicher Repräsentationen“ (GRK 2700) angesiedelt. Ziel des GRK ist es, die mentale Verankerung von sprachlichen Einheiten sowie deren Gebrauch, Entwicklung und Veränderung zu untersuchen. Dazu werden Methoden der Sprachkognitionsforschung und der Variationslinguistik vereint. In diesem Rahmen soll die Nachwuchsgruppe aus entweder psycho-, neuro- oder sozialwissenschaftlicher Perspektive einem eigenständigen Forschungsvorhaben nachgehen. Sie wird mit einem attraktiven Start-up-Paket ausgestattet, das eine Promotionsstelle (65%, E13 TV-H), ein Jahresbudget sowie Zugriff auf die zentralen Angebote der Philipps-Universität umfasst.
Gesucht wird eine besonders qualifizierte Persönlichkeit mit internationaler Erfahrung. Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, nach einem abgeschlossenen wissenschaftlichen Hochschulstudium (Diplom, Master oder vergleichbar) und einer sehr guten Promotion in einem für das Forschungsprogramm des GRK relevanten Fach Ihre bisherige wissenschaftliche Profilierung durch die Entwicklung eines international sichtbaren Forschungsprogramms weiter zu stärken. Wir erwarten, dass Sie sich aktiv an den Forschungsinitiativen der Marburger Linguistik beteiligen und dabei Ihre Expertise in Methoden der empirischen und/oder experimentellen Sprachwissenschaft einbringen. Die konkrete Spezialisierung ist offengehalten. Mögliche Themenfelder liegen im Bereich der Psycho- und/oder Neurolinguistik, der experimentellen Soziolinguistik oder der empirisch-experimentellen Feldforschung. Zudem setzen wir die Bereitschaft voraus, sich am Ausbildungsprogramm der Promovierenden im GRK zu beteiligen. Erwünscht sind Kenntnisse im Bereich Statistik, gerne auch mit Softwarevertiefungen in R, Python oder Matlab. Die Nachwuchsgruppenleitung erfährt – wenn erwünscht – ein persönliches Mentoring sowie ein Coaching für Führungskräfte, das z. B. über das Young Faculty Network angeboten wird. Im Rahmen der Stelle kann Lehre im Umfang von 2 SWS angeboten werden.
Für Fragen steht Ihnen Prof. Dr. Hanna Fischer (hanna.fischer(at)uni-marburg.de) gerne zur Verfügung.
Wir fördern Frauen und fordern sie deshalb ausdrücklich zur Bewerbung auf. In Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, werden Frauen bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Personen mit Kindern sind willkommen – die Philipps-Universität bekennt sich zum Ziel der familienfreundlichen Hochschule. Eine Besetzung des Arbeitsplatzes in Teilzeit (§ 9 Abs. 2 Satz 1 HGlG) sowie eine Reduzierung der Arbeitszeit sind grundsätzlich möglich. Menschen mit Behinderung im Sinne des SGB IX (§ 2, Abs. 2, 3) werden bei gleicher Eignung bevorzugt. Bewerbungs- und Vorstellungskosten werden nicht erstattet.
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