News am Lehrstuhl für Deutsche Sprachwissenschaft

KU-Interview zu Mannschaftsnamen im Sport

Superbowl
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Anlässlich des Superbowls, des Finales der US-amerikanischen Football-Liga, wurde Prof. Dr. Sebastian Kürschner zu seiner Forschung über Mannschaftsnamen im Sport interviewt.

Im Interview erklärt er, wie Beinamen wie „Titans“ (zu „Tennessee Titans") oder „Bears“ (zu „Chicago Bears") im Sport positiv konnotierte Attribute wie Stärke und Aggressivität auf die Mannschaft übertragen. In Deutschland gibt es ebenfalls solche Mannschaftsnamen, die jedoch häufig keine offiziellen Namen sind. Kürschner bezeichnet diese als „Vermarktungsnamen“ und stellt fest, dass insbesondere jüngere Trend-Sportarten wie Football, Basketball oder Floorball verstärkt auf kreative Namen setzen, um ihre mediale Präsenz zu steigern. Auffällig dabei ist der Aufbau der Namen, indem der Ortsname häufig unabgeleitet vor dem Beinamen steht, wie etwa bei den „Starnberg Argonauts“. Im Fußball hingegen dominieren traditionell die Vereinsnamen.

Das ganze Interview findet sich unter nachfolgendem Link.