Exkursion: Jüdische Begegnungen.

Gruppenfoto von der Exkursion
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Halbtagesexkursion zum Jüdischen Museum und zur Israelitischen Kultusgemeinde nach München am 16. Januar 2011 im Rahmen des Modul „Interkulturelles und interreligiöses Lernen“ unter Leitung von René Brugger.

Zu einer Halbtagesexkursion nach München machten sich am 16. Januar 32 Studierende auf. Im Rahmen des Moduls „Interkulturelles und interreligiöses Lernen“ stand ein Besuch des Jüdischen Museums sowie der Israelitischen Kultusgemeinde Ohel Jakob auf dem Programm. Im Museum konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht nur Informationen zur Geschichte der Juden in München erhalten.

Insbesondere die Sonderausstellung „typisch! Klischees von Juden und Anderen“ war eine willkommene Anknüpfung zur Thematik „religiöse/ kulturelle Stereotypen“ welche ausführlich in der Lehrveranstaltung behandelt wurde. Auf die anschließende Führung durch das Jüdische Gemeindezentrum (mit Gang der Erinnerung) und durch die Synagoge Ohel Jakob folgte ein

Gespräch mit Gemeinderabbiner Steven Langnas über interreligiöse Kontakte und jüdisches Leben in München.

Dabei wurde auch über die Religiosität jüdischer Jugendlicher sowie über die Veränderung der Erinnerungskultur an die Shoah im Blick auf die junge Generation gesprochen. Für viele Teilnehmer war es ein erster Kontakt mit jüdischem Leben in Deutschland. Dass Begegnung der „Königsweg interreligiösen Lernens“ (S. Leimgruber) ist, erschloss sich leibhaftig im Gespräch mit Rabbiner Langnas und mit einer vergleichenden Erkundung der Synagoge.