Joachim Jauer war der erste westdeutsche Fernsehjournalist, der einen Beitrag in der Deutschen Demokratischen Republik drehen durfte. Von 1978 bis 1982 war er ZDF- Korrespondent in der DDR, danach leitete und moderierte er die Sendung „Kennzeichen D“. Von Wien aus reiste er dann als Sonderkorrespondent in die Staaten Osteuropas und beobachtete dort die politische Wende. Jauer war auch mit dabei, als Grenzschützer im Mai 1989 an der ungarisch-österreichischen Grenze die Stacheldrahtzäune entfernten und so das erste Loch im Eisernen Vorhang schufen. In seinem Buch mit dem Titel „Urbi et Gorbi“ erinnert Jauer auch an die Rolle, die Christen als Wegbegleiter der Wende spielten.
Der Vortrag findet im Waisenhaus (Ostenstraße 25, Raum 211) statt und beginnt um 18.15 Uhr.
Weitere Gäste sind unter anderem der langjährige Wiener Korrespondent der „Süddeutschen Zeitung“, Michael Frank, der Sportchef des Bayerischen Rundfunks, Werner Rabe, der französische Radiokorrespondent und Vorsitzende des Vereins der Ausländischen Presse in Deutschland, Pasqual Thibaut sowie der ARD-Vatikankorrespondent Martin Zöller.
Das komplette Programm der Reihe wird in Kürze bekannt gegeben unter www.journalistik-eichstaett.de.