Digitale Jahrestagung des AK Patristik 2021 – Programm und Anmeldung

Die für 2020 geplante Jahrestagung des AK Patristik an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt wird vom 15. bis 17. April 2021 nachgeholt. Sie wird als digitale Konferenz via ZOOM stattfinden. Unter dem Rahmenthema „‚Grenzüberschreitungen‘ im antiken Christentum“ werden Referentinnen und Referenten aus den Fachbereichen Kirchengeschichte, Alte Geschichte, Fundamentaltheologie, Pastoraltheologie und Gräzistik vortragen.

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Grenzen sind meist nicht unmittelbar sichtbar. Im Laufe der Geschichte haben sie sich in verschiedensten Bereichen durch historisch-politische und sozial-gesellschaftliche Entwicklungen konstituiert. Zugleich sind sie wandelbar, sogar vergänglich. Die Funktion und Wirkung der Grenze ist immer ambivalent: Einerseits ordnet und strukturiert sie Lebenswirklichkeiten und verleiht so Orientierung; andererseits schafft sie zwar Zugehörigkeit (Inklusion), zugleich aber auch Trennung und Absonderung (Exklusion). Der Fokus der Tagung liegt auf verschiedenen „Grenzüberschreitungen“ im antiken Christentum, auf der historischen Dimension religiöser Transformationsprozesse. Denn Grenzüberschreitungen sollen als ein prozesshaftes Geschehen, das durch seine innewohnende, potente Eigendynamik vielfältige und diverse Begegnungen und Transformationen ermöglicht, verstanden werden.

Die Jahrestagung 2021 wird organisiert von Katharina Reihl (Lehrstuhl für Alte Kirchengeschichte und Patrologie) und Joachim Braun (Stiftungsprofessur Prinz Max von Sachsen für Theologie des Christlichen Ostens). Sie wird als digitale Konferenz via ZOOM stattfinden. Um die Zugangsdaten zu erhalten, melden Sie sich per formloser Mail unter kontakt(at)ak-patristik.de. Die Teilnahme am Abendvortrag am Donnerstag, 15. April 2021, um 19.30 Uhr ist ohne vorherige Anmeldung möglich.

Tagungsprogramm

Mitarbeitende