Die Sensibilisierung für Fragen von Ethik und Nachhaltigkeit hat in den vergangenen Jahren zugenommen. Der ressorcenschonende und verträgliche Umgang mit der Umwelt, soziale und ethische Verantwortung von Finanzdienstleistern und Unternehmen, insbesondere auch bei Investments und dem Engangement in Schwellen- und Entwicklungsländern, gehören heute quasi zu den Alltagsaufgaben in der Wirtschaft. Hinzu kommt, das durch die aktuelle zins- und währungspolitische Situation alte Gewissheiten hinterfragt werden müssen: Wie sicher sind die verschiedenen Anlageformen? Wie kann man Risiken, z.B. das Alter, absichern? Kann man Vermögen über einen längeren Zeitraum erhalten und an die nächste Generation weitergeben? Welche Renditeerwartungen können Anleger heute haben? Wie können Portfolios so gestaltet werden, dass sie ethisch und Nachhaltigkeitskriterien entsprechen?
Diese und weitere Fragestellungen sollen auf dem 4. Finanzethik-Kongress im September 2015 in Eichstätt diskutiert werden. Die Veranstalter erwarten intensive Gespräche zwischen Fachleuten aus Praxis, Wissenschaft, Politik, Religion und der interessierten Öffentlichkeit.
Die Tagung beginnt am 24. September 2015 im Spiegelsaal der ehem. Fürstbischöflichen Residenz (Residenzplatz 1, Eichstätt). Die Podiumsdiskussion zum Thema “Was bedeutet Nachhaltigkeit bei Bankgeschäften und Anlagen?” findet ab 19.30 Uhr im International House der KU (Ehem. Volksbank, Foyer, Marktplatz 7, Eichstätt) statt. Die Tagung setzt sich am 25. September 2015 im Festsaal der Sommerresidenz (Ostenstraße 26, Eichstätt) fort.
Nähere Infos und das komplette Programm sind unter www.ku.de im Veranstaltungskalender zu finden. Interessierte Teilnehmer können sich noch bis zum 23. September für Anmeldungen an das Tagungsbüro (Friederike Rötzsch, Tel.: 08421/9321745, friederike.roetzsch(at)ku.de) richten.