Nach einer kurzen Begrüßung durch Prof. Dr. Ulrich Bartosch und Tanja Kleibl wird zunächst ein Film in die Thematik einführen. Ab 19.30 Uhr findet dann eine Podiumsdiskussion zu „Nothilfe, Friedensförderung und Nachhaltige Entwicklung“ statt. Diskutanten sind Dr. Maria Haarmann (Referentin bei Misereor für das Gebiet Mittlerer Osten/Nordafrika), Matthias Schmitt (Caritas Flüchtlingsberatung, Diözese Eichstätt, und Gründungsmitglied der Eichstätter Hochschulgruppe von Amnesty International) und Clemens Ronnefeld (Referent für Friedensfragen beim deutschen Zweig des Internationalen Versöhnungsbundes). Die Moderation übernimmt Wiltrud Rösch-Metzler (Journalistin und Bundesvorsitzende der katholischen Friedensbewegung „pax christi“).
Laut dem Flüchtlingswerk der Vereinten Nationen sind zwei Millionen Menschen seit Beginn des Bürgerkriegs aus Syrien geflohen. 80 Prozent von ihnen sind Frauen und Kinder, fast 40 Prozent sind jünger als 11 Jahre. Ein Ende des Flüchtlingsstroms ist nicht abzusehen. Misereor und andere lokale und internationale Nicht-Regierungsorganisationen (NGOs) setzen in Syrien unter schwierigsten Bedingungen ihre Hilfe für die betroffene Zivilbevölkerung fort. Staatliche Entwicklungshilfe ist bei der Vergabe von finanzieller Hilfe unterschiedlichsten Barrieren ausgeliefert. In Deutschland unterstützen unter anderem auch der Landkreis Eichstätt und die Caritas ankommende Flüchtlinge.