Infoabend und Podiumsdiskussion: Wie kann man der syrischen Bevölkerung helfen?

Unvermindert gehen die Kämpfe in Syrien weiter – und damit das Leid der Zivilbevölkerung. „Machtverschiebung und Nachhaltige Entwicklung. Politik, Not und Flucht. Soziale Verantwortung am Beispiel Syrien und Nahost“, lautet der Titel eines Informationsabends, der am Dienstag, 17. Dezember 2013, an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) stattfindet. Veranstalter sind die Fakultät für Soziale Arbeit gemeinsam mit der Katholischen Erwachsenenbildung der Diözese Eichstätt. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr im Raum 101, Kollegiengebäude, Bau A (Ostenstraße 28, Eichstätt). Alle Interessierten sind eingeladen, über Möglichkeiten der Hilfe und Unterstützung für die von Krieg betroffene Zivilbevölkerung zu diskutieren.

Nach einer kurzen Begrüßung durch Prof. Dr. Ulrich Bartosch und Tanja Kleibl wird zunächst ein Film in die Thematik einführen. Ab 19.30 Uhr findet dann eine Podiumsdiskussion zu „Nothilfe, Friedensförderung und Nachhaltige Entwicklung“ statt. Diskutanten sind Dr. Maria Haarmann (Referentin bei Misereor für das Gebiet Mittlerer Osten/Nordafrika), Matthias Schmitt (Caritas Flüchtlingsberatung, Diözese Eichstätt, und Gründungsmitglied der Eichstätter Hochschulgruppe von Amnesty International) und Clemens Ronnefeld (Referent für Friedensfragen beim deutschen Zweig des Internationalen Versöhnungsbundes). Die Moderation übernimmt Wiltrud Rösch-Metzler (Journalistin und Bundesvorsitzende der katholischen Friedensbewegung „pax christi“).

Laut dem Flüchtlingswerk der Vereinten Nationen sind zwei Millionen Menschen seit Beginn des Bürgerkriegs aus Syrien geflohen. 80 Prozent von ihnen sind Frauen und Kinder, fast 40 Prozent sind jünger als 11 Jahre. Ein Ende des Flüchtlingsstroms ist nicht abzusehen. Misereor und andere lokale und internationale Nicht-Regierungsorganisationen (NGOs) setzen in Syrien unter schwierigsten Bedingungen ihre Hilfe für die betroffene Zivilbevölkerung fort. Staatliche Entwicklungshilfe ist bei der Vergabe von finanzieller Hilfe unterschiedlichsten Barrieren ausgeliefert. In Deutschland unterstützen unter anderem auch der Landkreis Eichstätt und die Caritas ankommende Flüchtlinge.

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