Inforadio? Inforadio! Eichstätter Studierende arbeiteten mit dem Radio Berlin Brandenburg an innovativen Formaten

Inforadio ist – zugegeben – nicht bei allen jungen Leuten der Radiosender Nummer eins. Keine Charts, keine Blitzermeldungen, keine Konzertkarten zu gewinnen. Aber Information muss nicht spröde und altbacken sein: Im vergangenen Wintersemester 16/17 haben sechs Master-Studierende der Eichstätter Journalistik in Kooperation mit dem Inforadio des Radio Berlin Brandenburg (rbb) innovative Formate entwickelt – mit viel Engagement und Begeisterung.

Das Projekt im Seminar Formatentwicklung unter Leitung von Prof. Dr. Friederike Herrmann begann mit einer Forschungsphase: Eine internationale Konkurrenzanalyse und zwei Gruppendiskussionen wurden durchgeführt, eine der Gruppendiskussionen fand als Experiment auf den „Facebook“-Seiten des rbb statt. Unterstützung fanden die Studierenden in ihrer Arbeit  kontinuierlich bei der Inforadio-Redaktion, insbesondere vom Redaktionsleiter Alexander Krahe, der zu Beginn des Semesters sogar nach Eichstätt gekommen war.

Nach Auswertung der Forschungsergebnisse produzierten die Studierenden im Tonstudio der KU drei sogenannte „Dummies“:

Ein Streitgespräch zum Thema „Sicherheit in Berliner U-Bahn-Stationen“, ein „Erklärformat“, das komplizierte Sachverhalte wie die Öffentlichkeitsfahndung  kurz und knapp erläutert, und Beiträge von „City Reportern“, die aus den unterschiedlichen Regionen Berlin-Brandenburgs berichten.

Die Ergebnisse stellten die Masterstudierenden Stefanie Dürr, Tamara Grum, Michael Grassl, Benjamin Heckner und Daniela Märkl am 9. Februar in der Redaktion des RBB in Berlin vor. Besonderes Highlight: Das Konzept für eine rbb-App, die den Usern aktuelle Informationen als Push-Nachricht zu dem Ort anzeigt, an dem sie gerade vorbeilaufen – beispielsweise am Bundestag oder am Olympiastadion.

Die rbb-Redaktion fand die Vorschläge der Studierenden sehr spannend und einleuchtend und will sie in ihrer Planung weiter verfolgen. Ein gelungenes Projekt, von dem beide Seiten gleichermaßen profitieren konnten.

Mitarbeitende