Internationale Forschung mit Eichstätter Beteiligung

Größte Europäische Tagung zur Forschung in der Sozialen Arbeit erstmals mit Eichstätter Beteiligung

14 Studenten der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) beteiligten sich unter Leitung von Frau Dr. Monika Pfaller-Rott (Beauftragte für Internationales, Erasmus und Auslandspraktika an der Fakultät für Soziale Arbeit) zusammen mit über 350 europäischen und außereuropäischen  Forschern im Bereich der Sozialen Arbeit an der Freien Universität Bozen/Italien während der fünften  „European Conference for social work research (ECSWR)“ an der Diskussion über Stand und Perspektiven internationaler Forschungsarbeiten. Das Thema der Tagung lautete: "Private Probleme oder gesellschaftliche Aufgaben - Entwicklungen der Sozialarbeitsforschung".

 

Die Studenten der Fakultät  für Sozialen Arbeit haben ihr praktisches Studiensemester auf alle fünf Kontinenten (z.B. Australien, Papua Neuguinea, Indien, Portugal, USA, Südafrika, Argentinien, Brasilien, Chile) verteilt in Einrichtungen der stationäre Jugendhilfe, AIDS-Beratung, Streetwork, Jugendarbeit, Erlebnis-Pädagogik, ambulante Beratung, Bildung und Erziehung erfolgreich absolviert. Schon in der Vorbereitungsphase, aber besonders intensiv nach der Rückkehr der Sozialarbeiter und Kindheitpädagogen  thematisiert Dr. Pfaller-Rott  neben ganz praktischen Dingen auch die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit internationalen Herausforderungen u.a. durch  eine empirische Fokussierung  im Rahmen der Bachelor-Abschlussarbeiten. Aus internationalen Praxis-Projekten im Gastland heraus entwickelt die Studierenden in einer Forschungswerkstatt in ihrem letzten Semester eine Forschungsfrage.

 

Dr. Monika Pfaller-Rott, Mitglied der Arbeitsgruppe Internationale Forschung der ECSWR und Sprecherin der Sektion Internationale Soziale Arbeit der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit (DGSA), setzte sich im Rahmen der Tagung in ihrer Internationalen / interkulturellen Forschungswerkstatt mit Zukunftsperspektiven der Internationalen Sozialen Arbeit auseinander; dabei verglichen die Wissenschaftler u.a. Forschungen aus den USA mit denen aus Europa bezüglich der Wirkung der Sozialen Arbeit und den Werten der Sozialarbeitsforschung.

 

Am Rande der Tagung erfolgte ein Erfahrungsaustausch mit ehemaligen ausländischen Erasmus Studierenden, die zu Forschungszwecken ein Semester an der KU verbracht hatten. Im Mittelpunkt dieser Diskussionen standen die unterschiedlichen Ansätze der Sozialen Arbeit in Italien und Deutschland.

 

Foto: privat

BU: Die Eichstätter Delegation vor der Freien Universität Bozen, links Dr. Monika Pfaller-Rott

Mitarbeitende