In ihrer Dissertation „Die optimale Kompensationshöhe nach einer Beschwerde“ im Fach Internationales Management untersuchte sie, wie hoch die Kompensation nach einem Produkt- oder Dienstleistungsfehler für den Kunden idealerweise sein sollte, um die Kundenzufriedenheit wiederherzustellen und dabei möglichst geringe Kosten für das Unternehmen zu verursachen. Entgegen der intuitiven Annahme, dass mehr Kompensation stetig zu mehr Zufriedenheit führt, fand Gäthke heraus, dass bereits Geldbeträge, die geringer sind als der Wert des aufgetretenen Schadens, die Zufriedenheit am stärksten ansteigen lassen. Darüber hinaus lohne sich eine Kompensation über den aufgetretenen Schaden hinaus nur bis zu einem bestimmten Maß. Ab diesem Limit steigt die Zufriedenheit des Kunden nicht mehr. Im Rahmen ihrer Dissertation erstellte Gäthke spezifische Handlungsempfehlungen getrennt nach Produkt- und Dienstleistungsfehlern. Die Dissertation wird mit einem Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro ausgezeichnet.
Der Kulturpreis Bayern wird in enger Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst vergeben. Das Bayernwerk ehrt zusammen mit verdienten Repräsentanten der Kunst die besten Absolventen der bayerischen Universitäten, Hochschulen und Kunsthochschulen für ihre Leistun- gen mit dem Kulturpreis Bayern. Die Preisträger werden durch die Rektoren bzw. Präsidenten der jeweiligen Hochschule benannt.
Mit der Vergabe des Kulturpreises Bayern will der Netzbetreiber Bayernwerk einen Impuls zum Erhalt der kulturellen Vielfalt setzen und bietet zugleich eine Bühne für Kunst und Wissenschaft in der Region. Neben den Hochschulpreisträgern werden auch fünf Künstler mit dem Kulturpreis Bayern ausgezeichnet – in diesem Jahr u.a. die Regensburger Domspatzen. Hinzu kommt der Sonderpreis des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst für den Regisseur Franz-Xaver Bogner. Die Verleihung fand im Veranstaltungsforum in Fürstenfeldbruck statt.