Medienforum Ingolstadt: Wahrheit oder Kampagne? Wie öffentliche Meinung geschaffen wird

„Wahrheit oder Kampagne? Wie öffentliche Meinung geschaffen wird“ lautet das Thema des diesjährigen Medienforums an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät Ingolstadt, welches am Freitag, 22. Januar, erstmalig in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Journalistik II (Prof. Dr. Klaus-Dieter Altmeppen) stattfindet. Die öffentliche Veranstaltung beginnt um 9 Uhr im Raum Z01 (Neubau) der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät (Auf der Schanz 49, Ingolstadt).

In Zeiten der Ökonomisierung mit Quoten und Auflagen als alleinige Maßstäbe kommt die Wahrheit offenbar unter die Räder. Längst dominieren Kampagnen die öffentliche Kommunikation. Gesteuert von professionellen PR-Agenturen - oder von den Medien selbst, die die Aufmerksamkeit steigern wollen - entsteht öffentliche Meinung nicht aus vielen Stimmen, sondern sie wird oftmals machtvoll inszeniert. Das 10. Medienforum Ingolstadt will sich mit den verschiedenen Strategien und Gegenstrategien öffentlicher Meinungsmache beschäftigen. Die involvierten Akteure - PR-Strategen, Medienmacher und Medienrechtler - werden aber nicht nur über die Strategien sprechen, sondern auch darüber, inwieweit eine „Media Social Responsibility“ notwendig ist, um verlorenes Vertrauen zurückzugewinnen und eine Verantwortungskommunikation in der Berichterstattung zu etablieren.

Zu den Referenten der Veranstaltung gehören Prof. Dr. Ulrike Röttger (Institut für Kommunikationswissenschaft der Universität Münster), Detlef Sieverdingbeck (Leiter Unternehmenskommunikation und Pressesprecher der Schaeffler KG,), Birgit Söllner (Senior Consultant und Head of Munich Office von Publicis Consultants Deutschland), Brigitte Kaltwasser (Geschäftsführerin von Kaltwasser Kommunikation), Janos Gönczöl (ehemaliger Leiter Corporate Communications der Siemens AG), Bernhard Meising (Partner bei CNC Communications) und der Journalist Michael Graeter.

Weitere Informationen unter www.medienforum-ingolstadt.de.

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