Neuer Eichstätter Master-Studiengang „Management und Innovation in Journalismus und Medien“

Digitalisierung, Mobilkommunikation, Web 2.0, Crossmedia und Newsroom: Medien und Journalismus verändern sich immer schneller. Neue Technologien ermöglichen neue Angebote, die wiederum eine neue Art von Journalismus verlangen. Wer sich von aktuellen und zukünftigen Entwicklungen nicht nur treiben lassen, sondern sie aktiv mitgestalten will, braucht eine gute Ausbildung. Welche Chancen bietet der Medienmarkt? Welche Ideen sind Erfolg versprechend? Wie können sie umgesetzt werden? Genau solche Fragen stehen im Mittelpunkt des Master-Studiengangs „Management und Innovation in Journalismus und Medien“ der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU). Der neue Studiengang startet im Wintersemester 2010 und bietet 20 Studienplätze pro Jahr. Bewerbungsschluss ist am 15. Juli.

Die Studienplätze werden in einem Eignungsverfahren vergeben. Dabei gibt es Punkte für fachliche Einschlägigkeit (zum Beispiel einen Abschluss in einem Studium aus den Bereichen Medien und Kommunikation wie etwa einen Bachelor), aber auch für praktische Erfahrungen im Medienbereich (etwa im Journalismus, in der Medienwirtschaft und Medienforschung) sowie für weitere fachspezifische Leistungen (Methodenkenntnisse, Sprachkenntnisse). Hilfreich ist es, wenn das erste Studium mit einer guten Note beendet wurde. Ein überzeugendes Motivationsschreiben und ein überzeugendes Exposé über eine mögliche Forschungsarbeit werden ebenfalls angerechnet. Die KU ist für Studierende aller Konfessionen offen.

Der Master-Studiengang umfasst vier Semester und ist forschungsorientiert. Das Studium besteht aus drei Bereichen: Zunächst ist es wichtig, grundlegende Kenntnisse über das Management und die Innovationen im Journalismus und den Medien zu erwerben. Warum gibt es bestimmte Innovationen? Warum sind manche erfolgreich und andere nicht? Wie können neue Ideen umgesetzt werden? Welche Rolle spielen dabei die soziale Verantwortung und ethische Fragen? Ein weiterer Schwerpunkt sind methodische Kompetenzen. Wie kann ich aktuelle und zukünftige Entwicklungen erforschen? Wie abschätzen, welches Potenzial eine neue Idee hat? Und ganz praktisch geht es darum, selbständig Projekte zu entwerfen und durchzuführen, zum Beispiel eine neue Website zu entwickeln oder eine neue Organisationsform für eine Redaktion zu entwerfen.

Eichstätt ist seit vielen Jahren in der Journalistenausbildung erfolgreich. Der seit 1983 bestehende Diplom-Studiengang wurde 2008 von einem sechs Semester umfassenden Bachelor abgelöst, der vor allem darauf zielt, Theorie und Praxis miteinander zu verbinden. Nun wird dieses Angebot mit dem neuen Master ausgebaut und ergänzt. Die Eichstätter Journalistik belegte im letzten Hochschulranking des Centrums für Hochschulentwicklung den ersten Platz unter den Journalistikstudiengängen und einen Spitzenplatz unter allen Medienstudiengängen deutschlandweit. Die mehr als 400 bisherigen Absolventen arbeiten heute erfolgreich in allen Medienfeldern.

Die Eichstätter Journalistik bietet überschaubare Veranstaltungen statt überfüllter Massenvorlesungen, projektorientierte Kleingruppenarbeit sowie individuelle Betreuung. Die Studierenden werden von renommierten Wissenschaftlern und Medienprofis unterrichtet. Der Studiengang verfügt über eine hervorragende technische Ausstattung: Im Eichstätter Medienhaus stehen ein moderner Redaktionsraum sowie digitale Hörfunk- und Fernsehstudios zur Verfügung.

Weitere Informationen unter www.journalistik-eichstaett.de.

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