Ziel war es, nicht nur den eigenen didaktischen Horizont zu erweitern, sondern auch bundesweite Kontakte zu knüpfen und den aktuellen Sachstand des frühen Fremdsprachenlernens in Forschung und Praxis kennenzulernen. In zahlreichen aufschlussreichen Vorträgen und Workshops wurde über neueste Forschungsergebnisse zu verbesserten Unterrichts- und Bewertungsmethoden im Bereich der Sprachförderung in einem zunehmend sprachbasierten Unterricht referiert und diskutiert. Einen zentralen Teil der Konferenz nahm die Präsentation der Ergebnisse einer großangelegten Studie des BIG-Kreises ein. Deren Zweck war die Erhebung der sprachlichen Fertigkeiten von Grundschülern aus allen 16 Bundesländern im Englischen am Ende der 4. Klasse. Obwohl endgültige Ergebnisse noch nicht öffentlich vorliegen, können bereits wichtige Tendenzen für den frühen Fremdsprachenunterricht aufgezeigt werden. Die daraus abzuleitenden Empfehlungen beinhalten unter anderem eine möglichst frühe Förderung von Kindern in einer Fremdsprache und den weiteren Ausbau des authentischen Fremdsprachenunterrichts in der Grundschule.
Die Konferenz gewährte den Studierenden einen anschaulichen Einblick aus erster Hand in die Möglichkeiten, Struktur und Methodik des Englischunterrichts in der Grundschule. Die Vielfalt der Themen und die unterschiedlichen Forschungs- und Praxisansätze lieferten wertvolle Denkanstöße und Anregungen, auch für den zukünftigen Fremdsprachenunterricht der Studierenden an weiterführenden Schulen.