Pfaller-Rott, Mitglied der Arbeitsgruppe Internationale Forschung der ECSWR und Sprecherin der Sektion Internationale Soziale Arbeit der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit (DGSA), setzte sich bei der Tagung in ihrer Forschungswerkstatt mit Zukunftsperspektiven der Internationalen Sozialen Arbeit auseinander. Dabei verglichen die Wissenschaftler u.a. Forschungen aus den USA mit denen aus Europa bezüglich der Wirkung der Sozialen Arbeit und den Werten der Sozialarbeitsforschung. Für die Studierenden gab es dabei zahlreich Anknüpfungspunkte, da sie ihr praktisches Studiensemester auf allen fünf Kontinenten verteilt absolviert haben. Dabei waren sie unter anderem in Einrichtungen der stationäre Jugendhilfe, AIDS-Beratung, Streetwork, Jugendarbeit oder Erlebnis-Pädagogik tätig. Schon in der Vorbereitungsphase, aber besonders intensiv nach der Rückkehr der Sozialarbeiter und Kindheitpädagogen wird mit den Studenten auch die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit internationalen Herausforderungen thematisiert. Aus internationalen Praxis-Projekten im Gastland heraus beschäftigen sich die Studierenden dazu in einer Forschungswerkstatt.
Am Rande der Tagung erfolgte ein Erfahrungsaustausch mit ehemaligen ausländischen Erasmus Studierenden, die zu Forschungszwecken ein Semester an der KU verbracht hatten. Im Mittelpunkt dieser Diskussionen standen die unterschiedlichen Ansätze der Sozialen Arbeit in Italien und Deutschland.