Tagung zum 25. Jahrestag der Gorba?evschen Perestrojka

Das Zentralinstitut für Mittel- und Osteuropastudien (ZIMOS) der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt veranstaltet zusammen mit dem Lehrstuhl für Osteuropäische Geschichte an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg von Freitag, 14., bis Sonntag, 16. Mai 2010, in Erlangen eine internationale und interdisziplinäre Tagung anlässlich des 25. Jahrestages der Gorba?evschen Perestrojka zum Thema „Russlands Reformer und Reformen von Aleksandr Gorba?ev bis El´cin“.

Das Schicksal der russischen Reformer war in der Regel unerfreulich, nicht selten tragisch. Aleksandr II. und Stolypin wurden ermordet, Chruš?ev und Gorba?ev entmachtet. El’cin konnte sich zwar gegen seine Widersacher durchsetzen und seinen Nachfolger selbst bestimmen, er gehört allerdings zu den am meisten kritisierten Politikern Russlands. Warum waren und sind die Reformer, denen Russland die Befreiung von despotischen, autoritären, unhaltbar gewordenen Regimen verdankt, im Lande so unpopulär? Warum schneiden sie bei aktuellen Umfragen mitunter schlechter ab als brutale Tyrannen wie Stalin? Ausgehend von diesem Umstand will sich das Symposium, anlässlich des 25. Jubiläums der Perestrojka, mit den Problemen russischer Reformvorhaben der letzten 150 Jahre befassen.

Das detaillierte Programm der Tagung und Informationen zur Anmeldungen finden sich unter www.ku-eichstaett.de/ZIMOS.

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