Der barrierefreie Eingang zum KGC ist über eine Rampe möglich und mit einem elektrischen Türöffner ausgestattet. Der Eingang zum Studihaus über den Innenhof der KG-Gebäude ist nicht barrierefrei. Es kann jedoch vom Haupteingang aus erreicht werden. Die oberen Stockwerke sind nicht stufenfrei zugänglich. Ein barrierefreies WC ist vorhanden. Die nächsten Behindertenparkplätze befinden sich vor der Mensa. Leider stehen aktuell noch kein Leitsystem und keine Braille-Türschilder zur Verfügung.
Neubau 1960 bis 1965 durch das Diözesan- und Universitätsbauamt; Architekten Dipl.-Ing. Karljosef Schattner und Dipl.-Ing. Josef Elfinger; Erweiterung 1979 bis 81; „Studihaus" 2003
Die Kollegiengebäude sind entlang des östlichen Auslaufs der Ostenstraße – und von dieser betont nach Süden abgesetzt – um einen campusartig angelegten Innenhof gruppiert. Dem Blick auf das Ensemble um die ehemalige Sommerresidenz mit dem dort entlang der nördlichen Straßenflanke antworteten ehemalige Waisenhaus sollten die neuen Universitätsbauten nicht im Wege stehen. Ursprünglich öffnete sich der Campus im Süden zur Altmühlaue hin. Mitte der 1980er-Jahre konnte jedoch die Mensa der Universität den stetig steigenden Nutzerzahlen nicht mehr genügen, sodass ein Neubau erforderlich wurde. Die neue Mensa schließt nun die Campusanlage entlang ihrer Südflanke zu den Altmühlauen hin ab.
Alle Baukörper sind als Betonskelettbauten errichtet, jedoch erfolgte die Ausfachung mit Jurabruchsteinen aus der Region. Modern und regionalistisch zugleich stehen die Kollegiengebäude damit gleichermaßen in der Tradition des regionalen Bauens eines Theodor Fischer und des Neuen Bauens eines Ludwig Mies van der Rohe. (Klein)