Hervorragende Masterarbeit im Bereich der Steuerlehre

PricewaterhouseCoopers und der Arbeitskreis Quantitative Steuerlehre (arqus) zeichnen jedes Jahr gemeinsam die besten Abschlussarbeiten in Betriebswirtschaftlicher Steuerlehre aus, die an Universitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz verfasst worden sind. In diesem Jahr ging der Preis an Christoph Rehrl, Student im Masterprogramm Taxation an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät.

Rehrl untersuchte in seiner Arbeit empirisch, welche Auswirkungen die Einführung der sogenannten Zinsschrankenregelung, die den steuerlichen Abzug von Fremdkapitalzinsen begrenzt, in verschiedenen EU-Mitgliedsstaaten auf die Fremdkapitalquote der betroffenen Konzerne hatte. "Während sich bisherige Studien darauf beschränkt haben zu zeigen, inwiefern diese Regelungen der Gewinnverlagerung innerhalb des Konzerns entgegenwirken, zeigte Herr Rehrl erstmalig, dass sich Effekte auch auf die konzernweite Kapitalstruktur ergeben. Hiermit leistet seine Arbeit einen wichtigen Beitrag zum besseren Verständnis der Wirkungsweise dieser Regelungen", betont Prof. Dr. Reinald Koch, Betreuer der Arbeit, deren besonderen Wert. 

Für Rehrl ist die Auszeichnung eine Bestätigung dafür, "dass das Umfeld im WFI Master of Taxation beste Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studium geliefert hat".  "Über die Auszeichnung meiner Masterarbeit mit dem PwC-Arqus-Preis habe ich mich insbesondere aufgrund der renommierten Jury, bestehend aus Vertretern der Forschung und Praxis, gefreut. Die Zusammensetzung der Jury zeigt, dass ich zu einem Thema mit Praxisbezug beitragen konnte. Das positive Feedback ist extrem motivierend in Hinblick auf geplante zukünftige wissenschaftliche Arbeiten."