„Der rote Faden, der sich durch mein Leben zieht, ist die Intention, Positives bewegen zu wollen“, fasst Schopf zusammen. Im Bachelor studierte sie Sozialwirtschaft, im Master nun Business & Psychology an der KU. „Ich wollte immer Betriebswirtschaft mit sozialen Aspekten, mit Psychologie verknüpfen.“ Schopfs ehrenamtliches Engagement unterstreicht ihren Wunsch danach, in die Gesellschaft gewinnbringend hineinzuwirken: Sie gestaltet Jugendfreizeiten mit, um Kindern ein Ferienprogramm in der Natur zu ermöglichen, und ist im Organisationsteam der WFI-Summer-Challenge. Bei diesem Event können Studierende jedes Jahr am Baggersee zusammen mit Unternehmensvertreterinnen und -vertretern Sport treiben und dabei in entspannter Atmosphäre Kontakte zu potenziellen zukünftigen Kolleginnen und Kollegen aufbauen. „Das, was ich in meinen Ehrenämtern freiwillig organisiere, möchte ich eines Tages auch im beruflichen Kontext auf professioneller Ebene organisieren.“
Schopf strebt daher eine Karriere im Change-Management an, die in einer Führungsposition mündet: „So kann ich Mitarbeitende positiv beeinflussen.“ Sie wolle sie unterstützen, ihre Talente zu entfalten und so selbst Initiatorin sein. „Gemeinsam können wir etwas voranbringen.“ Sie freue sich darauf, das Wissen aus dem Studium in ihren Berufsalltag einzubringen und anzuwenden. „Ich kann aktiv etwas tun und die Fortschritte in einem Prozess sehen.“
Die Auszeichnung durch den ZONTA Club Ingolstadt ist für Schopf ein Ansporn, ihre Ziele zu erreichen: Mit den 1000 Euro Preisgeld möchte sie sich einen Workshop für angehende Führungskräfte finanzieren. „Ich will lernen, wie ich eine gute Führungskraft sein kann, wie ich damit umgehe, wenn jemand Probleme hat, und wie ich selbst jemanden coachen kann.“ Damit hat der Zonta-Club Ingolstadt sein Ziel erreicht: Denn mit solchen Preisverleihungen will er auf lokaler Ebene Mädchen und Frauen durch Hilfe und Fürsprache stärken.