In ihrer Eröffnungsrede betonte KU-Präsidentin Prof. Dr. Gabriele Gien, dass der Wissenstransfer im Rahmen der Third Mission für katholische Universitäten fast einer First Mission gleichkomme, da der Gedanke des Service Learnings tief in deren DNA verankert sei. Die KU stehe laut Gien beispielhaft für die Kombination aus wissenschaftlichem Studium und gemeinwohlorientiertem Engagement.
Regelmäßige Kooperationen der KU mit Partnern aus sozialen, kulturellen, sportlichen, ökologischen und Bildungsbereichen sorgen für einen beidseitigen Austausch von Know-how und Kompetenzen. Daher ist es für Prof. Dr. Gien eine besondere Freude, dass die KU im internationalen Service Learning-Projekt Uniservitate als einer von sieben weltweiten Netzwerkknoten zur Verbreitung und Förderung von Service Learning an katholischen Hochschulen fungiert – und in diesem Rahmen die aktuelle Konferenz ausrichten darf. Dabei können auch Expertinnen und Experten der KU Einblicke in ihre Forschungsarbeiten geben, unter anderem der Mitveranstalter der Konferenz, Prof. Dr. André Habisch. Gemeinsam mit Eva Wack (Managing Director SISTAC) ging er in einer Keynote auf die Förderung eines unternehmerischen Mindsets und die Entwicklung der dafür notwendigen Schlüsselkompetenzen ein.
María Rosa Tapia, Programmkoordinatorin von Uniservitate Argentina, machte in ihren Grußworten die Bedeutung der Wissensvermittlung auf Augenhöhe deutlich: Oft lerne man von Menschen, von denen man es am wenigsten erwarte, am meisten. Zudem kündigte sie einen weiteren wichtigen Schritt für die Ausweitung des Service-Learning-Gedankens an: das globale Uniservitate-Symposium, das im November an der KU stattfinden wird.