„Tragen Sie die KU und Ingolstadt in Ihren Herzen“ – Zeugnisverleihung an der WFI

Über den gefüllten Festsaal im Ingolstädter Stadttheater hat sich Prof. Dr. Jens Hogreve, Vizepräsident der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU), heuer besonders gefreut: Denn trotz Schneechaos waren Absolventinnen und Absolventen zusammen mit ihren Familien, Dozierende und Ehemalige zur traditionellen Zeugnisverleihung inklusive Winterball der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät (WFI), organisiert vom Alumni-Verein IN-Kontakt, angereist.

„Auch wenn Schnee und Eis es Ihnen schwergemacht haben, Sie sitzen jetzt hier – und das ist ein starkes Signal für die Fakultät“, führte Prof. Hogreve aus. Ein Zeichen für die Verbundenheit der Studierenden mit der Fakultät und der Universität seien die Erfolge, die die WFI und die KU im Gesamten in den vergangenen Monaten bei Rankings verbuchen konnten. Die BWL-Masterstudierenden der WFI voteten beispielsweise das dortige Studienangebot unter die zehn besten im bundesweiten Vergleich, im Study-Check-Ranking wählten die Studierenden die KU zum mittlerweile fünften Mal in Folge unter die zehn beliebtesten Universitäten in Deutschland.

Prof. Hogreve betonte, dass die Universität auch weiterhin vollen Einsatz zeige, damit die Absolventinnen und Absolventinnen stets mit Stolz auf ihre Zeit an der KU zurückblicken können: Er führte unter anderem den Ausbau des Standorts Ingolstadt durch die Gründung des Mathematischen Instituts für Maschinelles Lernen und Data Science (MIDS) sowie die Etablierung eines Zukunftscampus an. Dort sollen Projekte zu Themenbereichen wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit oder die Mobilität der Zukunft noch stärker vorangetrieben werden. „Nachhaltigkeit und Engagement sind in der DNA der KU.“ Er hofft, die Absolventinnen und Absolventen orientieren sich auch weiterhin an diesen Werten: „Tragen Sie die KU und Ingolstadt in Ihren Herzen.“

Dr. Dorothea Deneke-Stoll, Zweite Bürgermeisterin der Stadt Ingolstadt, schloss sich dieser Botschaft an: „Als Akademikerinnen und Akademiker werden Sie an wesentlichen Schalthebeln sitzen, werden Verantwortung tragen.“ Dafür sei mehr als Fachwissen nötig, beispielsweise ein Wertekompass sowie „der Mut, auch einmal unbequeme Wahrheiten auszusprechen“. Sie betonte, dass die Stadt gerne universitäres Leben fördere, und überreichte als Zeichen der Unterstützung Preise für den besten Bachelorabschluss an Nils Brauers, für den besten Masterabschluss an Carolin Kullen, die beste Masterarbeit an Christoph Barkey und die beste Promotion an Helen Zeidler.

Als Jahrgangsbeste hielten Brauers und Kullen die Abschlussrede stellvertretend für alle Absolventinnen und Absolventen. Darin erklärte Kullen, sie „nehme keine vier Ringe, aber vier Ws“ aus ihrer Zeit in Ingolstadt mit: Sie habe an Widerstandsfähigkeit und Wissen gewonnen, ein intensiveres Gespür für Werte entwickelt und Wegbegleiter kennengelernt. Sie motivierte die Zuhörenden, Multiplikatoren solcher Schätze zu sein. Brauers fügte an, dass der erworbene Abschluss nun die „Eintrittskarte in die Welt des ewigen Lernens“ sei.

Für die vielen Meilensteine, die auf die Absolventinnen und Absolventen warten, hatte Prof. Dr. André Habisch, Dekan der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät, einen Ratschlag: „Bleiben Sie gelassen und zuversichtlich, auch wenn mal etwas nicht so läuft.“