Leisten dürfen und leisten können - Leistungsfeststellung und -beurteilung im inklusiven Unterricht, 03. Juli 2024

Inklusiver Unterricht stellt eine bedeutende pädagogische Herausforderung dar. Es geht nicht nur darum, alle Schülerinnen und Schüler in das Klassenzimmer zu integrieren, sondern auch sicherzustellen, dass sie gleichermaßen von Bildung profitieren können. Ein zentraler Aspekt dieses Prozesses ist das Verständnis von "Leisten Können" und "Leisten Dürfen".

"Leisten Können" bezieht sich darauf, dass Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit haben sollten, ihr volles Potenzial zu entfalten, unabhängig von individuellen Fähigkeiten oder Herausforderungen. In einem inklusiven Klassenzimmer bedeutet dies, dass Lehrkräfte unterschiedliche Lernbedürfnisse berücksichtigen müssen. 

Auf der anderen Seite steht "Leisten Dürfen". Dies bedeutet, dass Schülerinnen und Schüler das Recht haben sollten, in ihrem eigenen Tempo zu lernen und Fehler als Teil des Lernprozesses zu akzeptieren, ohne dabei stigmatisiert oder benachteiligt zu werden.  

Das im Vortrag vorgestellte Instrument der MINIs stellt eine neue Form der Leistungsfeststellung  und -beurteilung dar, deren Ziel es ist, Leistungsfeststellungen  und -beurteilungen in einen pädagogischen Rahmen zu setzen und die Schüler*innen dazu anzuregen über ihr eigenes Lernen und Leisten zu reflektieren. Zudem soll eine anschlussfähige, praktikable Förderplanung umgesetzt werden, die es erleichtert alle Schüler*innen gleichermaßen zu fördern. 

Referentinnen

Dr. Birgit Grasy, Konrektorin, Grundschule am Grünen Markt, Erding

Franziska Herzner, KU ZLB

Zielgruppe

Lehrkräfte, Studierende aller Lehrämter

Format

Präsenzveranstaltung

Teilnehmerzahl

10 Personen

Anmeldung

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