Nachrichten der Sprach- und Literaturwissenschaftlichen Fakultät

Tagung Temporalität, Ambiguität, Latenz: Ästhetische Eigenlogiken des europäischen Genrebildes (5. bis 7. November 2020)

Gemeinsam mit Dr. Britta Hochkirchen (Universität Bielefeld) organisiert Dr. Dominik Brabant eine Tagung Temporalität, Ambiguität, Latenz: Ästhetische Eigenlogiken des europäischen Genrebildes (Online-Tagung über Zoom, 5. bis 7. November 2020, mit freundlicher Unterstützung durch die Maximilian-Bickhoff-Universitätsstiftung, das Zentrum für Forschungsförderung und das Institut für Historische Bildwissenschaft/Kunstgeschichte der Universität Bielefeld).

Das kunsthistorische Kolloquium widmet sich in einer europäischen sowie epochenübergreifenden Perspektive der Entstehung und der visuellen Poetik des Genrebildes, also jener Gattung, in der im Gegensatz zur Historienmalerei nicht vertraute Szenen aus Religion, Mythologie und Geschichte gezeigt werden, sondern der Alltag von anonymen und dabei meist typisierten Figuren. Kunsthistoriker*innen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und England werden im gemeinsamen Gespräch untersuchen, wie Künstler aus ganz unterschiedlichen kunsthistorischen Kontexten (etwa Pieter Bruegel d. Ä., Caravaggio, Gerard ter Borch und Edouard Manet) in ihren Werken neuartige Konzepte von Bildzeitlichkeit und mehrdeutigen Bildstrukturen erprobt haben – und dadurch Genrebilder schufen, die sich einer allzu schnellen Deutung bis heute entziehen.

Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der Maximilian-Bickhoff-Universitätsstiftung.

Teilnahme

Bei Interesse an einer Teilnahme bitten wir, sich in der Geschäftsstelle der Eichstätter Kunstgeschichte (Email bitte an: bettina.wolf(at)ku.de) zu melden – Ihnen werden dann die nötigen Zugangsdaten und das Passwort für die Zoom-Konferenz zugesandt.

Das aktuelle Programm der Tagung finden Sie hier.