Konkret handelte es sich dabei um eine aus Einzelelementen zusammengesetzte Hand, die mit Elektromotoren und Rechnertechnik bewegt wird. Die jungen Technikerinnen und Techniker analysierten die Handbewegung und diskutierten Verbesserungen für ein spezielles Bauteil. Dieses Einzelteil wurde anschließend mit einem CAD-Programm neu konstruiert und mit einem 3D-Drucker vor Ort angefertigt. Die Schülerinnen und Schüler, die aus verschiedenen Ingolstädter, Neuburger und Eichstätter Schulen kamen, konnten auf diese Weise Einblicke in das kreative Potenzial verschiedener technischer Berufe gewinnen, in denen solche Arbeitsabläufe zum Alltag gehören.
„Um die fortschreitende „Digitalisierung“ in Wirtschaft und Arbeitswelt ein Stück weit nachzuvollziehen, setzen auch immer mehr Schulen auf CAD und 3D-Druck. Design, Konstruktion und Fertigung eines funktionstüchtigen Systems sind freilich aufwändig und gelingen wohl am besten in längerfristig operierenden Arbeitsgruppen. Um den Begriff Digitalisierung mit Inhalt zu füllen, sind solche Workshops aber gut geeignet“, bilanzierte Dr. Michael Köck den MINT-Aktionstag.