2. Palliativpflegetag der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin

Der 2. Palliativpflegetag der DGP-Landesvertretung Bayern widmet sich dem Thema „Beziehung in der Palliativpflege“. 250 Fachkräfte aus der ambulanten und stationären Altenhilfe, der Behindertenhilfe und der Palliativpflege werden erwartet.

„Pflege bewegt sich in allen Feldern in vielen Beziehungsgeflechten. Dabei macht es einen Unterschied, auf welche Weise sich Menschen begegnen. Die Erfüllung des Behandlungsauftrags ist ein Aspekt qualitätsvollen Handelns, der Beziehungsaspekt ein weiterer", sagt Anne Gruber, Moderatorin der Sektion Pflege der Landesvertretung Bayern in der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP). Die Palliativversorgung ist ein sehr sensibles und komplexes Feld, in dem sowohl die körperlichen als auch die emotionalen und sozialen Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten im Mittelpunkt stehen. Besonders in der Palliativversorgung ist das Thema Beziehung von zentraler Bedeutung. Wie entstehen Vertrauen und Sicherheit in der Kommunikation zwischen Patient:in und Pflegekraft? Und wie gehen wir mit den emotionalen Belastungen um, die solche intensiven Beziehungen mit sich bringen?

Der Palliativpflegetag, der in der Aula der KU stattfindet, bietet Vorträge, Workshops und Diskussionsrunden, die sich mit der Bedeutung von zwischenmenschlichen Beziehungen in der Palliativpflege befassen. Fachleute aus der Praxis berichten von ihren Erfahrungen und vermitteln wertvolle Impulse für die tägliche Arbeit mit schwerstkranken und sterbenden Menschen. Zudem wird der Tag durch einen interaktiven Austausch geprägt, bei dem die Teilnehmenden eigene Erfahrungen und Perspektiven einbringen können. Ziel der Veranstaltung, die in Kooperation mit dem Fachbereich Pflegewissenschaft der KU durchgeführt wird, ist es, Pflegefachkräften vorrangig Strategien, Unterstützung und Austausch anzubieten, „um ihre Akkus für eine palliative Pflege wieder aufzufüllen“. 

Programm der Tagung